Nikitsch verbuchte einen 2:1-Arbeitssieg gegen Sieggraben. Den großen Hurra-Stil ließ Nikitsch vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier. Das Hinspiel hatte der Gast für sich entschieden und einen 4:1-Sieg gefeiert.
Martin Kovacs ließ sich in der 23. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:0 für Nikitsch. Balazs Velencei traf zum 1:1 zugunsten von Sieggraben (33.). Über weitere Tore konnten sich die Zuschauer bis zur Pause nicht mehr freuen. Daher ging es mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen. Der Treffer zum 2:1 sicherte Nikitsch nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Kovacs in diesem Spiel (63.). Schiri Roland Braunschmidt schickte David Wagner von Sieggraben mit Rot zum Duschen (78.). In den 90 Minuten war Nikitsch im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als Sieggraben und fuhr somit einen 2:1-Sieg ein.
Trotz der Niederlage behält Sieggraben den 14. Tabellenplatz. Der Gastgeber musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Schlusslicht insgesamt auch nur drei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach der Niederlage gegen Nikitsch bleibt Sieggraben weiterhin glücklos. Die Offensive von Sieggraben zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 18 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar.
Nikitsch bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem zweiten Platz. Die Saison von Nikitsch verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von zwölf Siegen, zwei Remis und nur sechs Niederlagen klar belegt. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Nikitsch auf insgesamt nur sieben Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Die Offensive von Nikitsch in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Bereits 48-mal schlugen die Angreifer in dieser Spielzeit zu. Auch Sieggraben gelang dies heute nicht besonders gut.
