Durch ein 4:1 holt sich Neckenmarkt zu Hause drei Punkte. Der Gast Sieggraben hat das Nachsehen. Sieggraben war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung.
Roland Szentjobbi ließ sich in der 37. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:0 für Neckenmarkt. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Alexander Hotwagner das 2:0 nach (40.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Aufgegeben hatte Sieggraben dieses Spiel noch nicht. So gelang Domonkos Varga in der 69. Spielminute der Anschlusstreffer zum 1:2. Neckenmarkt baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Hans Christian Klaus beförderte den Ball in der 70. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung des Gastgebers auf 3:1. Philipp Haller stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:1 für Neckenmarkt her (88.). Als Philipp Schordje nur eine Minute später die Ampelkarte sah, schien die Partie zugunsten von Neckenmarkt entschieden. Letztlich fuhr Neckenmarkt einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.
Trotz des Sieges fällt Neckenmarkt in der Tabelle auf Platz acht. Nach fünf sieglosen Spielen ist Neckenmarkt wieder in die Erfolgsspur eingebogen.
Die Abstiegssorgen von Sieggraben sind nach der klaren Niederlage größer geworden. In der Verteidigung des Gasts stimmt es ganz und gar nicht: 21 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Sieggraben auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Die bisherige Saisonbilanz von Sieggraben bleibt mit zwei Siegen, einem Unentschieden und sechs Pleiten schwach.
