Als sechstbeste Rückenrunden-Mannschaft blickt Klubchef Helmut Stelczenmayr mit unterschiedlichen Äußerungen auf die bisherigen fünf Frühjahrsspiele zurück: „Beim 3:1-Auftaktsieg in Raiding verschliefen wir die 1. Hälfte, waren in der 2. Halbzeit wie ausgewechselt und gewannen verdient!“ – ein Sieg, den vor allem Neo-Coach Anton Drabeck, der auf eine lange Raiding-Vergangenheit zublicken kann, mit Genugtuung quittierte. In der 2. Frühjahrsrunde folgte mit der 0:3-Heimniederlage gegen Aufstiegskandidat SV Oberloisdorf laut Stelczenmayr eine verdiente Niederlage („Wir waren am Anfang zu brav"), ehe am 3. Rückrundenspieltag gegen SC Bad Sauerbrunn II ein verdientes 2:2-Heimremis folgte – das erst 2. dieser Saison. Der Aufwärtstrend setzte sich mit einem 1:0-Auswärtserfolg beim SC Dörfl weiter fort, obwohl der Klubobmann zugibt: „Eigentlich war es eine typische 0:0-Partie, von beiden Seiten eine eher schwache Partie!“ Am emotionalsten zeigte sich Helmut Stelczenmayr über die 1:3-Heimniederlage gegen Leader SC Großwaradorf in der Vorrunde: „Auch hier haben wir wieder den Anfang verschlafen!“ , denn nach vier Minuten lag der SC Piringsdorf bereits mit 0:2 im Rückstand. Für Helmut Stelczenmayr ein Spiegelbild dieser Saison: „Zu oft wachen wir zu spät auf!“
Integration junger Spieler steht beim SC Piringsdorf im Vordergrund
Dies will der Tabellenzehnte im Auswärtsspiel beim Tabellenelften SC Frankenau im Duell der Tabellennachbarn morgen, ab 16 Uhr, besser machen: „Wir wollen drei Punkte holen und vielleicht in der Tabelle noch ein, zwei Plätze gutmachen!“ Das ist aber nicht das vorrangigste Ziel: „Für uns zählt im Moment, dass wir Spieler wie z.B. Nikolas Reitgruber, Sebastian Fritzsche oder auch andere junge Kicker in die Mannschaft integrieren. Beim 20-jährigen Torhüter Thomas Stampf ist uns das schon bestens gelungen – er wurde zum Stammspieler“, erklärt Obmann Helmut Stelczenmayr und spricht zugleich auch großes Lob an Neo-Trainer Anton Drabeck aus: „Wir sind mit ihm sehr zufrieden, er ist ein sehr emotionaler Trainer und bringt Stimmung in die Mannschaft. Das ist sehr wichtig!“