Schon während der laufenden Hinrunde dachte der Vorjahresvierte an Veränderung und fahndete nach Verstärkungen. Denn insgesamt 23 verschiedene Spieler wurden in der Hinrunde beim SC Unterrabnitz aufgrund vieler Verletzungen eingesetzt. „Oft mussten auch Spieler in die Bresche springen, die schon lange kein Spiel mehr in der Kampfmannschaft bestritten hatten“, so Obmann Leitner. Anhaltendes Verletzungspech bestärkte den Tabellennachzügler, der in 13 Spielen 10 Niederlagen hinnehmen musste und mit 44 Gegentreffern über die zweitschwächste Abwehr der Liga verfügt, zum Handeln.
Mit Gergö Nagy wurde ein neuer Torhüter verpflichtet, der der Abwehr gemeinsam mit den beiden neuen Innenverteidigern Marcell Bene und Mark Nemeth mehr Stabilität in der Abwehr geben soll. Die Verpflichtung neuer Abwehrspieler wurde notwendig, weil Daniel Toth und Bence Kancsal den Verein verließen.
„Neuzugänge sind finanziell tragbar!“
Für offensive Frische sollen die Neuerwerbungen Zsolt Zsancsics und Sandor Jager sorgen. Letzter ist vor allem „als klassischer Zehner“, wie Johann Leitner erklärt, vorgesehen. „Ich bin von unseren Neuerwerbungen überzeugt, denn einige haben in Ungarn in der Bundesliga bzw. Regionalliga gespielt“, erklärt der Klubchef weiter, um auch auf die finanziellen Aspekte dieser Neuverpflichtungen einzugehen: „Alle Neuzugänge sind finanziell tragbar!“
Dementsprechend motiviert will der aktuelle Tabellendreizehnte in die Rückrunde starten und ist Leitner schon jetzt von der gestiegenen Qualität im Kader restlos überzeugt: „Ich bin mir sicher, dass wir im Frühjahr zwischen 20 bis 25 Punkte erreichen werden!“ Optimistisch zeigt sich Leitner auch über die Rückkehr von Hubertus Fruhstuck und Joachim Frühstück in der Rückrunde, die für zusätzliche spielerische Aspekte sorgen sollen. Glücklich zeigt sich die Klubführung auch davon, dass Balazs Vidak (sieben Saisontreffer) gehalten werden konnte. „Somit gehen wir mit maximal sechs Legionäre in die Meisterschaft“, so Johann Leitner abschließend.