Die Auswärtspartie für Kroisegg ging erfolglos vonstatten. Kemeten bezwang Kroisegg mit 4:3. Kemeten wurde der Favoritenrolle somit gerecht. Gleich zu Spielbeginn sorgte Lukas Stocker mit seinem Treffer für eine frühe Führung des Gastgebers (5.). Lange währte die Freude des Ligaprimus nicht, denn schon in der zehnten Minute schoss Bruno Piskac den Ausgleichstreffer für Kroisegg. Josip Marosevic versenkte die Kugel zum 2:1 (15.). In der 17. Minute brachte Josip Scrbec den Ball im Netz von Kroisegg unter. Es folgte der Anschlusstreffer für den Gast – bereits der zweite für Piskac. Nun stand es nur noch 2:3 (27.). Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Krunoslav Hruskar zum Ausgleich für Kroisegg. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Patrick Herold einen Treffer für Kemeten im Ärmel hatte (81.). Als Schiedsrichter Franz Kruisz die Partie abpfiff, reklamierte Kemeten schließlich einen 4:3-Heimsieg für sich.
Mit 56 geschossenen Toren gehört Kemeten offensiv zur Crème de la Crème der 2. Klasse Süd A. Kemeten ist der Platz an der Sonne aktuell nicht zu nehmen. Gegen Kroisegg verbuchte man bereits den elften Saisonsieg.
In der Verteidigung von Kroisegg stimmt es ganz und gar nicht: 44 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Kroisegg. Von 15 möglichen Zählern holte man nur sechs. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Kemeten – Kroisegg bleibt weiter unten drin.