Die Beobachter staunten nicht schlecht: Gerersdorf stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Rohrbrunn mit 3:2. Die Experten wiesen Rohrbrunn vor dem Match gegen Gerersdorf die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren.

Petar Saric brachte den Ball zum 1:0 zugunsten von Rohrbrunn über die Linie (5.). Lange währte die Freude des Gasts nicht, denn schon in der zehnten Minute schoss Marcel Magaditsch den Ausgleichstreffer für Gerersdorf. Konstantin Siegl nutzte die Chance für Rohrbrunn und beförderte in der 31. Minute das Leder zum 2:1 ins Netz. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, beorderte Schiedsrichter Eyüp Orman die Akteure in die Pause. Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Wiederanpfiff gelang Gerersdorf, indem Istvan Boldizsar in der 64. Minute das Tor zum Ausgleich schoss. Sieben Minuten später ging der Gastgeber durch den zweiten Treffer von Magaditsch in Führung. Eduard Gurdet erwies Rohrbrunn einen Bärendienst: Der bereits Gelb-vorbelastete Verteidiger kassierte die Ampelkarte (87.). Am Schluss schlug Gerersdorf Rohrbrunn mit 3:2.

Gerersdorf gibt durch diesen Erfolg die rote Laterne ab. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von Gerersdorf liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 25 Gegentreffer fing.

In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für Rohrbrunn, sodass man lediglich sieben Punkte holte. Nach acht absolvierten Begegnungen nimmt Rohrbrunn den vierten Platz in der Tabelle ein. Der Angriff von Rohrbrunn wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 22-mal zu.