Draßburg mit Bltzstart
Teil Zwei dieses Fußballnachmittags stand in Draßburg auf dem Programm, also hieß es schon frühzeitig aus Sankt Margarethen abzutauchen, mit Beifahrer Nummer Eins, dem g`scheitesten Trafikanten Österreichs ging es Richtung Kogelberg. Dort erwartete fanreport ein Verkehrschaos, eine Parkplatzsituation wie in Tokio, irgendwo wurden die vier Räder dann erfolgreich quergestellt. Zuerst die übliche Begrüßung unter Männern, zwischen Horitschon Trainer Bleyer und dem g`scheitesten Trafikanten Österreichs ist sowas wie eine Männerfreundschaft entstanden, jetzt durfte es losgehen.
Und wie ging es los, denn nach fünf Minuten fällt die Draßburger Führung, der Lord höchstpersönlich sorgt dafür, denn aus kurzer Distanz trifft Elmir Hrustanbegovic. Dann entwickelt sich eine flotte Partie, Horitschon wie gewohnt ballsicher, man schenkt keinen Ball her und kommt dann auch auf kuriose Art und Weise zum Ausgleich. Ein Freistoß von Balasz Horvath wird in der 21. Minute unglücklich von Draßburg Innenverteidiger Alen Gluhak ins eigene Tor abgefälscht. Und in der 25. Minute Aufregung im Gästelager, nach einem klaren Foul an Kustor lässt Schiri Thomas Paukovits unverständlicherweise weiterspielen, Gästecoach Bleyer reklamiert, natürlich hört ein Schiri solche Worte und spielt sich beim Trainer als Oberlehrer auf. Ein Tip Pauko, pfeiff solche Fouls und keiner wird deine Entscheidungen reklamieren. Übrigens war das der einzige Disput, Paukovits pfiff dann recht ordentlich, Bleyer blieb ruhig, es herrschte rundherum totale Zufriedenheit, vor allem in Hinsicht auf den Spielstand.
Draßburg wie aufgedreht
Welche Worte wohl zur Pause in der Draßburger Kabine gefallen sind, vielleicht wird dieses Geheimnis irgendwann preisgegeben, jedenfalls fand das Interimstrainerduo Mandl/Brandstätter die richtigen Sätze. Draßburg spielte jetzt wie aufgedreht, vor allem der überragenden Lord, sprich Elmir Hrustanbegovic avancierte immer mehr zum Matchwinner. In der 51. Minute trifft Hrustanbegovic im zweiten Versuch gegen Horitschon Goalie Böhm, in der 56. Minute bedient "Hrusti" idealerweise Sebastian Weber und mit dem Zweitore-Vorsprung war der Widerstand der Mittelburgenländer gebrochen. Nun steigerten sich die Hausherrn in einen wahren Spielrausch und der eingewechselte Yigit Sari erzielt in der 69. Minute mit dem 4:1 das Tor des Tages. Sari stürmt von der rechten Seite quer übers Spielfeld, Philipp Puchegger spielt ihm mit der Ferse nach einem Doppler ideal in den Lauf und die hilflos wirkende Horitschoner Abwehr wirkt in der Phase überfordert. Jetzt wars natürlich gelaufen, Draßburg wirkte zu dominant, schaltete auch ein wenig zurück und hatte trotzdem den letzten "Aufreger", den Germany-Import Holger Knartz ließ mit seinem kraftvollen Antritt jeden Interessenten ihn zu stoppen ohne Aussicht auf Erfolg - 5:1 in Minute 90.
