Kohfidisch "gerettet', Klingenbach zweiter Absteiger

10.06.2018

kohfidisch 2 Fotocredit: Hans Kaippel
Alles hat in der Burgenlandliga ein Ende, auch der spannendste Abstiegskampf "aller Zeiten" ist Geschichte. Am letzten Spieltag zog der ASK Kohfidisch den Kopf aus der Schlinge, neben dem SV Neuberg muss noch der ASK Klingenbach den Weg in die 2. Liga antreten.
11teamsports Beat The Cold
 
Schrecksekunde für die "Fidischer"
Hochspannung vor der letzten Runde, es gab eigentlich noch keinen Fixabsteiger, selbst der SV Neuberg durfte noch hoffen, obwohl die Chance auf den Klassenerhalt wohl nur mehr im Promillebereich lag. Zittern im Promillebereich war auch noch  für den SC/ESV Parndorf II angesagt, theoretisch konnte man auch noch absteigen. In Wirklichkeit war die Suche nach dem zweiten Absteiger - neben dem SV Neuberg - ein Zweikampf zwischen Kohfidisch und Klingenbach. Also machte sich fanreport mit seinem Dauerbeifahrer, dem g`scheitesten Trafikanten Österreichs gen Süden, denn Kohfidisch konnte sich im Gegensatz zum ASK Klingenbach aus eigener Kraft retten. Und wie sagt der Trafikant immer, so wie die Tabelle nach der vorletzten Runde ausschaut, so wird sie sich auch nach der letzten Runde zeigen, also "kluge" Worte vom "G`scheidn".
Um 17.40 Uhr war Kohfidisch abgestiegen, denn Klingenbach ging gegen Draßburg in Führung, "verstärkt" wurde das noch durch den Stegersbacher Führungstreffer - ebenfalls nach zehn Minuten - durch Nico Benkö, sein Heber über Gästegoalie Rene Wagner ging - oh Schreck - ins Tor. In der 23. Minute gleicht Kohfidisch aus, Stegersbachs Manuel Fritz fälscht einen Ball ins eigene Tor ab, auch Draßburg trifft und gleicht in Klingenbach in der 29. Minute aus. Also fehlte mit den jeweiligen Pausenständen da und dort noch immer der zweite Absteiger.

Kohfidsch dreht Partie
Gleich nach Wiederbeginn ein schwerwiegender verletzungsbedinger Ausfall bei den Hausherrn, Mittelfeldantreiber "Dani" Siegl geht vom Feld, nun fehlten doch ein wenig die Offensivideen. Das muntere Wechselspiel bei Stegersbach ging weiter, denn in der 64. Minute wurde es zunächst still, dann gab es berechtigten Applaus für Goalie David Kraft. Nach 3 1/2 Jahren beim SVS sagt er den Südburgenländern Adieu, mit ihm geht das "Tormanngesicht" der Burgenlandliga, ein "g`rader Michl", eine Tormann der Extraklasse und was am meisten zählt, ein Vorbild als Spieler, sowie ein Vorbild als Mensch. Um 18.49 Uhr war dann wieder Kohfidisch im "Keller", denn Klingenbach ging 2:1 in Führung. Dauerte aber nur bis 18.51 Uhr, denn der eingetauschte Marcel Pani trifft zur Gästeführung und drei Minute später erlahmt der Widerstand der Gastgeber vollends, Thomas Rambeck entscheidet mit der 3:1 Führung das Spiel. Natürlich dringt im Zeitalter der raschen Nachrichtenübermittlung der Spielstand auch nach Klingenbach durch, die Heimischen resignieren, Draßburg dreht das Spiel und gewinnt mit 3:2. Bei Stegersbach fallen - für die Statistik - auf jeder Seite noch ein Tor, Pani trifft zum 4:1 und Dominik Farkas macht in der 88. Minute das 2:4.
Eine kleine Anmerkung noch zum SV Stegersbach, man wird bei den Südburgenländern die Ärmel hochkrempeln müssen, viel Arbeit wartet auf Neo-Coach Lukas Poglitsch, denn von der Mannschaft die gegen Kohfidisch begonnen hat, sind schon acht Spieler weg.
Und eine letzte Anmerkung sei noch gestattet, wenn Fußball frei von taktischen Zwängen geboten wird, dann kann er wirklich herzeigbar sein, denn in dieser letzten Runde fielen in den acht Spielen "satte" 42 Tore.
Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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