Wenig los
Nach dem starken Saisonstart ist beim SV Leithaprodersdorf sowas wie der "graue" Ligaalltag einkehrt, nach der ungewohnten Tatsache, zwei Mal verloren zu haben", begann man im Südburgenland vorsichtig und abwartend. In den ersten 45 Minuten gab es hüben wie drüben wenig Aufbauendes, im Vordergrund stand sicher - auf beiden Seiten - das Toreverhindern, kein Wunder also, das es mit einem torlosen Ergebnis in die Kabine ging.
Wenig mehr los
Wenig mehr los
Nach der Pause wurde die "Auseinandersetzung" etwas lebhafter, nun tat sich auch mehr Richtung Tor, hüben wie drüben. Leithaprodersdorf strahlte vor allem nach Standards Gefahr aus, hier fehlte zwar Mister Freistoß Patrick Mozelt wegen einer Gelbsperre, also war Stephan Heiss dafür verantwortlich. Jetzt hatte man auch den Eindruck, beide Mannschaften waren mit dem einen Punkt nicht zufrieden, sie riskierten zwar nicht "bedingungslos", aber die Offensivaktionen wurden mehr. Die beste Chance auf den ersten Treffer hatten die Hausherrn, denn nach einer Stunde eine schöne Hereingabe von Thomas Holper und "Jul" Binder setzt per Kopf das Leder ganz knapp seben das Tor. Kohfidisch hatten alle seine 12 Punkte bisher in der Heimat gemacht, jetzt schien das erste Unentschieden in heimischer Umgebung immer näher zu kommen. Aber eine Spiel dauert eben so lange bis der Schiri abpfeifft, Schiri Klemens Windisch gibt noch ein paar Minuten Nachspielzeit drauf, genug für Kohfidisch, den nächsten Dreier zu realisieren. In der 93. Minute Eckball für die Südlichen, "Lego" Pfahnl bringt das Leder auf die zweite Stange, dort steht der beste Akteur am Feld, nämlich Hannes Polzer. Und da dieser nicht so unerklärliche Sachen wie sein Bruder Thomas macht, bringt Polzer II den Ball richtigerweise quer zurück, dort steht Philipp Schuch und fixiert per Kopf das "Goldtor".