Neuberger Siegestreffer in letzter Sekunde

22.04.2018

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Letzte Chance für den SV Neuberg, gegen die schwächste Frühjahrsmannschaft war ein Sieg direkt Pflicht, wollte man das Vorhaben "Klassenerhalt" noch im Auge behalten. Und was keiner für möglich gehalten hatte, mit zwei ganz späten Treffern dreht Neuberg noch das Spiel.
11teamsports Beat The Cold
 
Pausenstand geht in Ordnung
Das bislang abgeschlagene Tabellenschlusslicht Neuberg hatte in der Rückrunde durchwegs für positive Schlagzeilen gesorgt, vor allem die mentale Stärke ist das große Plus der Südburgenländer. Hier der der typische "Krowod" zum Vorschein, man entwickelt eine Leidenschaft, man zeigt großes Herz und dieser Einsatz, dieser Wille wird spät, aber doch belohnt, wenn es sein muss, dann halt er ist der Nachspielzeit. Vor dem Spiel brachte es Neubergs Mittelfeldmotor Michi Marth auf einen Nenner, "drei Punkte müssen her, ein Sieg ist Pflicht". Geschafft, die Hoffnung lebt, denn die restliche Auslosung bringt bis auf Draßburg durchwegs Gegner die durchaus schlagbar sind.
Gegen Pinkafeld geriet man zwar wie so im Laufe dieser Meisterschaft nach 15 Minuten in Rückstand, steckte diesen Gegentreffer aber relativ unbeschadet weg. Anze Kosnik wird im Vorwärtsgang zu locker angegangen, kann quer auf Florian Prochazka ablegen und dieser schiebt den Ball überlegt ins kurze Eck. In weiterer Folge ein offenes Spiel ohne die großen Torchancen und so dauert es bis kurz vor Seitenwechsel, da kehrt die Hoffnung im Neuberger Lager zurück. Sandro Kizlin spielt einen genauen Ball genau in die Schnittstelle zwischen der Abwehr und Chris Kovacsits schiebt zum 1:1 ein.

Im Finish kommt Neuberg
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehört klar den Gästen, zwei Mal kommen sie gefährlich vor das Neuberger Tor, quasi schon angekündigt hat sich die erneute Führung der Pinkafelder. In der 51. Minute ist es dann soweit, Manuel Dorner  trifft zum 1:2. Jetzt nimmt die Begegnung Fahrt auf, jetzt kommt der Fußball, den man sehen will. Ein offener Schlagabtausch, gewürzt mit Spannung und vor allem Toren. In der 63. Minute der Ausgleich, nach Hereingabe von Klaus-Peter Puhr ist Lukas Kantauer mit dem Kopf zur Stelle. Und da aller guten Dinge "Drei" sind, ist  die dritte Führung der Pinkafelder nicht verwunderlich, wieder gefällt sich Koznik als Vorbereiter und mit seinem zweiten Treffer scheint Prochazka für die Gäste zumindest eine "Nichtniederlage" schon gesichert zu haben. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn in den letzten Minuten drehen die Gastgeber dieser verrückte Spiel. In der 88. Minute gibt es Freistoß für die Hausherrn, Michi Marth bringt das Leder hoch in die Gefahrenzone, der Ball rutscht Pinkafeld Abwehrspieler Dominik Luif über den Scheitel und senkt sich hinter seinem Tormann unhaltbar ins lange Eck. Und in der Nachspielzeit ist es dann Jerome Kovacs (Bild) der nach einem Marth Eckball und einer kurzen Abwehr von Gästegoalie Andreas Diridl den Ball ins kurze Eck stochert und die Chance auf den Klassenerhalt irgendwie bewahrt.

Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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