No-Name Trainer "rockt" die Liga

08.02.2017

Georgiev-Leser - Kopie Fotocredit: Siegfried Prader
Namen dürften tatsächlich nur Schall und Rauch sein, denn Hand aufs Herz, wer hat vor einem halben Jahr einen Trainer Christoph Mandl gekannt. Er dürfte wohl nur Insidern bekannt gewesen sein, denn seine sportlichen Aktivitäten im Burgenland waren bisher "bescheiden". Beim ASK Horitschon setzte er im Herbst ein sportliches Ausrufezeichen, die Mittelburgenländer waren schlechthin die Sensation der Burgenlandliga.
11teamsports Beat The Cold
 

"Traditionell" gute Herbstmannschaft
Ganz sicher dürfte der Herbstdurchgang den Horitschoner Kickern mehr "taugen", denn in der ersten Saisonhälfte zeigt man oft "gehörig" auf. So war man unter Hannes Marzi 2011 Herbstmeister und 2014 unter Franz Ponweiser "Vize", heuer setzte dann Neo-Coach Christoph Mandl diese Tradition fort. Mandl übernahm im Sommer 2016 die Mittelburgenländer, vorher war er als Co-Trainer beim RLO Verein SV Schwechat tätg. Und der ASK Horitschon avancierte unter Mandl zur Sensationsmannschaft, man ist zwar "nur" Tabellendritter, wäre aber trotzdem zum jetzigen Zeitpunkt zum Aufstieg in die RLO berechtigt, denn die beiden Amateurmannschaften aus Mattersburg, bzw. Parndorf  sind ein eigenes Kapitel.

Oben "dranbleiben"
Als man im Sommer 2016 den 22-fachen Torschützen Patrick Derdak an den ASV Draßburg "verlor", traute man der Mannschaft vielleicht einen Mittelfeldplatz zu, mehr schon auch nicht. Aber Horitschon belehrte puncto Torschützen die Skeptiker, denn nicht weniger als 12 verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, Willi Leser (links im Bild) wurde mit sechs Toren vereinsinterner Torschützenkönig. "Wir waren wahrscheinlich nicht so leicht von den Gegnern auszurechen, der beste Beweis ist die große Anzahl der verschiedenen Torschützen", meinte Trainer Mandl. Natürlich liebäugelt man im "Land der Sonne" weiterhin mit einem Platz an der "Tabellen-Sonne", obwohl es schwer sein wird, diesen tollen Herbst zu wiederholen. "Bei unserer jungen Mannschaft (Durchschnitt 22 Jahre) kann es natürlich Leistungsschwankungen geben, außerdem wird uns die Konkurrenz jetzt nicht mehr unterschätzen. Auf jeden Fall streben wir einen Platz im vorderen Tabellendrittel an,  wenn sich der Aufstieg augeht, werden wir in aller Ruhe abwägen, denn der Verein ist in jeder Hinsicht gut aufgestellt", so die Mandl`schen Ziele für die zweite Saisonhälfte.

Halbes Dutzend "neu"
Von Ebreichsdorf 1b kehrte der Oberpullendorfer Lukas Wenninger zum Tabellendritten, daneben wurden noch junge Spieler aus der Umgebung geholt. Aus Oberloisdorf kommt Manuel Titel, aus Mannersdorf/R. Florian Schubaschitz, von Schwechat 1b Sead Velijevic, dann kehrte der Langzeitverletzte Matthias Trenker zurück, reaktiviert wurde Markus Seier.
Auf der "Abgabenseite" stehen Butrint Vishaj (Bad Vöslau), Oskar Gessner (Gössendorf) und Thomas Gmeiner (Unterfrauenhaid).

"Kracher-Partien" zum Saisonstart
Natürlich ist ein guter Saisonstart beinahe die "halbe Miete" und wenn man einen Blick auf die Auslosung wirft, die hat es in sich. Man hat mit Klingenbach und Neuberg auswärts zwei unmittelbare Tabellennachbarn, dazwischen hat man in der zweiten Runde Herbstmeister Mattersburg zu Gast. Sollte der Start gelingen, dann ist auf jeden Fall "träumen" im Mittelburgenland erlaubt!
Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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