Oberwart weiter im freien Fall

02.11.2019

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"Turbulente" Tage durchlebt man derzeit in Oberwart, man ist nämlich in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Als ein Titelfavorit gestartet kann die Mannschaft schon seit Wochen den Ansprüchen nicht gerecht werden.
11teamsports Beat The Cold
 

Trainerwechsel mit Ankündigung
Einen neuen Weg puncto Trainerentlassung scheint man in Oberwart zu gehen, man lässt nämlich Coach Jürgen Halper (Bild) noch drei Spiele werken, dann erst ist diese Zusammenarbeit vorbei. Na ja, die Schnapsideen sterben eben nie aus, denn entweder macht man sofort "reinen Tisch", oder man schweigt bis zum Saisonende. Und wenn sich fanreport eine Bemerkungen erlauben darf oder nicht, in Oberwart reden einfach zu viele Leute mit, jeder hat eine Idee, in Wirklichkeit sorgt man dadurch nur für Unruhe. Und so nebenbei, man sollte auch die Mannschaft in die Pflicht nehmen, denn was man seit ein paar Wochen am Spielfeld zeigt, ist ganz einfach nicht Oberwartwürdig.
Und genau diese Unruhe wollen die Klingenbacher für ein Erfolgserlebnis ausnutzen, obwohl der Papierform nach die kriselnden Oberwarter trotzdem klarer Favorit sind. Und der ASK Klingenbach legte sich gleich zu Beginn mächtig ins Zeug und mit einem Doppelschlag lag man nach 20 Minuten 2:0 in Führung. Ein Oberwarter Eckball wird von der Gästedefensive abgefangen, Bastian Horvath marschiert gut 70 Meter mit der Kugel, Oberwarts Defensive gibt maximal Begleitschutz - 0:1. Und vier Minuten später setzen die Gäste dann einen drauf, nach Flanke von Manuel Barilits trifft Thomas Klemenschitz aus abseitsverdächtiger Position per Kopf zum zweiten Mal. Aber lange währt die Freude nicht bei den Nordburgenländern, denn in Minute 27 bringt Stefan "Wesko" Wessely einen Freistoß zur Mitte, Daniel Seper reagiert schnell und richtig, per Kopf verkürzt er auf 1:2.  Nun geht ein Ruck durch die Oberwarter Mannschaft, sie sind jetzt meiste Zeit über in der Klingenbacher Hälfte, die Bälle werden aber nur einfach hoch nach vorne gebracht, Klingenbach hat wenig Mühe, den Ball postwendend aus der Gefahrenzone zu schlagen.

Später Ausgleich, noch späterer Siegestreffer
Logischerweise wollen die Gastgeber die fünfte Saisonniederlage unter allen Umständen abwenden, sie machen mehr Druck, bleiben aber im dichten Abwehrnetz der Gäste immer wieder hängen. In Minute 88 werden aber die Bemühungen der Oberwart - vorerst - doch noch belohnt, denn als Dominik Dihanich den durchbrechenden Wessely im Strafraum von den Beinen holt, gibt es Elfmeter, Thomas Herrklotz mit Saisontreffer Nummer Zehn gleicht aus, wenigstens ein Punkt, dürfte man sich im Oberwarter Lager gedacht haben. Aber denkste, denn im Gegenzug ein hoher Ball auf den eingewechselten Laubner, dieser verlängert auf Thomas Dragschitz und aus kurzer Distanz köpfelt der Wulkaprodersdorfer seine Elf in die Glückseligkeit. "Es könnte ein goldener November werden, die nächsten beiden Heimspiele gegen Markt Allhau, bzw. Horitschon sind machbar, wir hätten dann 20 Punkte auf dem Konto", so Klingenbach Sektionsleiter Rudi "Keegan" Karall. Aufpassen sollte man in Oberwart, denn in Pinkafeld, bzw. in Leithaprodersdorf hat man sowieso einen schweren Stand. Primär gilt es jetzt Ruhe reinzubringen, man darf nicht alles schlecht reden und wenns nicht klappen sollte, nach 180 Minuten in dieses "Horror-Finish" (Fünf Spiele, ein Unentschieden), eh Geschichte.

Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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