Kellerkinder "Die Zweite"
Vorweg möchte fanreport Lichts ins Dunkel im Abstiegskampf bringen, im Detail schaut es so aus: Kommt kein Burgenländer aus der Regionalliga Ost runter, dann gibt es zwei Absteiger. Aber sollte Neusiedl oder Mattersburg Amateure absteigen, erwischt es drei Vereine in der Burgenlandliga und das "Horrorszenario" bei Neusiedl und Mattersburg gehen gleich vier Vereine in die jeweiligen Zweite Ligen. Parndorf ist in diesem Fall egal, denn sollte es die Männer vom Heideboden erwischen, dann ersetzen sie in die Landesliga Parndorf II.
Also genug Zündstoff für diese Begegnung, der Verband hatte entsprechend reagiert und mit Rene Strobl die "heimliche" Nummer Eins der burgenländischen Schirizunft für diese Partie eingeteilt. Um Herrn Strobl schnell hinter sich zu bringen, er pfiff problemlos, dieser Mann gehört doch für höhere Aufgaben eingeteilt. Z. b. Bernstein, Pardon, der SV Edelserpentin, liegt auch 619 Meter Seehöhe oder die Spielgemeinschaft Redlschlag liegt auf 690 Meter Seehöhe.
Wimpassing hatte nach seiner "Mini-Serie" (4 Punkte aus den letzten zwei Spielen) Lunte gerochen, es durfte also in dieser Tonart weitergehen. Aber auch im Lager der Südburgenländer, egal ob Ewald Musser oder Sektionsleiter Norbert Krutzler, hier überwog ebenso der Optimismus, das punktelose Frühjahr sollte knapp vor 17 Uhr der Vergangenheit angehören.
Die Anfangsphase gehörte dann von den Chancen her den Hausherrn, ein Oletu Kopfball streichelt die Querlatte und in der 23. Minute die beste Möglichkeit, denn Tomas Varhanik steht alleine vor Gästegoalie Bernhard Haspl, bringt aber den Ball nicht vorbei. Diese Aktion war aber der nötige Weckruf für die Gäste, sie gaben jetzt offensiv "Gas" und kamen von der 26. Minute bis zum Pausenpfiff zu einer klaren 3:0 Führung. Beim ersten Gegentor kann SVW Goalie Matijas Schreiber einen Puster Schuss nur kurz abwehren, Michael Strobl trifft. In der 40. Minute braucht Branimir Galic bei einem Stangler nur mehr den Fuß hinhalten und Sekunden vor dem Pausenpfiff "Copacabana Feeling" in Wimpassing. Peter Puster leitet ein Zuspiel, mit dem Rücken zum Tor stehend, mit der Ferse ideal auf Galic, dieser schaut und rollt den Ball unerreichbar ins lange Eck.
Bewegungstherapie in der Frühjahrssonne
Wieder ein Mal sollte fanreport Recht behalten, denn in der Halbzeitpause sagte er zum Beifahrer Nummer Eins, eh schon wissen, der gscheite Trafikant, hier ist die Partie gelaufen, es wird nicht mehr viel passieren. So war es dann auch, die Gäste verwalteten und kontrollierten, Wimpassing resignierte zwar nicht, wirkte bemüht, aber ohne echt gefährlich zu werden. Mehr war nicht, also gibts auch nicht mehr zu berichten.