Stegersbacher Sieg ohne Wenn und Aber

04.11.2017

siegl_daniel
Unterm Strich war es eigentlich eine "klare" Sache für die Gäste, denn sie wirkten in den meisten Belangen cleverer und abgebrühter. Bei Kohfidisch stimmt Einsatz und Leidenschaft, war in diesem - sagen wir es mal so - weiter entfernten Derby, zu wenig.
11teamsports Beat The Cold 

Wenig Torszenen mit kurioser Gästeführung
Wenn die beste Auswärtsmannschaft zu Besuch kommt, dann hängen für den Gastgeber die Trauben immer hoch, genauso war es auch diesmal. Dementsprechend optimistisch und entspannt wirkte Stegersbach Trainer Markus Karner, er hatte auch eine klare Ansage Richtung fanreport: "Ich bin mir ganz sicher das wir gewinnen werden, wir sind einfach die bessere Mannschaft". Na also, auch so kann man das bohrende Gefrage von fanreport mit einem Satz abhandeln. Entsprechender vorsichtig war man im Lager der Hausherrn, Obmann Polzer wäre mit "nicht verlieren" zufrieden. Die erste große Möglichkeit hatten dann die Hausherrn, denn in der siebenten Minute ein ideales Zuspiel von Julian Binder auf Thomas Rambeck dieser trifft aber nur den Kohfidischer  Abendhimmel, das Leder verfehlt weit das Tor. Stegersbach, angetrieben - nein, nicht von Goalie Kraft - sondern vom sehr kampflkräftigen "Dani" Siegl (Bild), zeigte in den nächsten Minuten seine Vorzüge, ließ das Leder geschickt in den eigenen Reihen rotieren, technisch und läuferisch stark, man trat eben so auf, wie es sich für den Favoriten gehört. In der 25. Minute führt dann ein "Billardtor" zum 1:0 aus Sicht der Gäste. Toni Harrer wird knapp außerhalb des Strafraumes in Schussposition gebracht, durch ein Gewirr von Beinen geht der Ball Richtung Kohfidischer Tor und Stegersbachs Nico Benkö fälscht das Leder unhaltbar für "Fidisch" Goalie Rene Wagner ab. Bis zur Pause dann das "gewohnte" Bild, die gut 600 Zuschauer sahen eine spielstarke und kontrollierende Gästeelf, die Hausherrn bemühten sich, waren in ihren spielerischen Mitteln den Männern aus dem Thermenort aber unterlegen.

Schnelle Entscheidung
In der 49. Minute waren die Fronten dann endgültig abgesteckt, denn nach Flanke von Toni Harrer bugsiert der Kohfidischer Thomas Polzer das Leder ins eigene Tor. Und ab diesem Zeitpunkt war dann den Beteiligten klar, diese Sache ist gelaufen. Kohfidisch probierte es mit hohen Bällen Richtung SVS Keeper David Kraft, doch der Mann aus den Bergen fand Gefallen daran, fast jeden Ball "pflückte" er sich in stoischer Ruhe herunter. Übrigens, Tormann David Kraft ist innerhalb der Mannschaft Antreiber und Motivator zugleich, so redet er seinen Mannschaftskollegen Dinge ein, die man probieren sollte, vielleicht klappen sie, oder auch nicht. Anders ist der Treffer zum 3:0 durch Stefan "Wesko" Wessely nicht zu erklären, denn aus so einer Distanz den Ball so genau in den Winkel zu "zimmern", das ist sicher auf Kraft`schen "Mist" gewachsen. Nach dem 3:0 in der 64. Minute waren ab diesem Zeitpunkt die Rollen noch klarer verteilt, Stegersbach gab sich zufrieden, man war aber dem vierten Treffer näher als die Hausherrn dem Ehrentor. Nach 90 Minuten hielt sich die Enttäuschung im Kohfidischer Lager in Grenzen, wie sagte Obmann Polzer in seinem Schlusswort, "die Gäste waren ohne Wenn und Aber besser, eine Niederlage die in Ordnung geht". Von Stegersbacher Seite war hingegen nach dem Abpfiff kein Schlussstatement zu erfahren, die Kabinentür blieb geschlossen, denn Goalie Kraft hielt vor dem Trainerstab, bzw. Mannschaftskollegen einen längeren Vortrag, das Thema lautete "David Kraft, fünf Buchstaben wie Genie?".
Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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