Und auch der fanreport hat eine Meinung

16.07.2017

kraft Fotocredit: FotobyHofer
Etwas weniger als drei Wochen zum Saisonauftakt in der Burgenlandliga, also noch eine Menge Zeit für "Spielereien". fanreport hat sich "erlaubt" schon jetzt eine ungefähre Endtabelle 2017/2018 zu erstellen: Wenn sich ein Verein darüber freut, freut sich auch fanreport, wenn sich ein Verein darüber ärgert, freut sich fanreport umso mehr!
11teamsports Beat The Cold
 

fanreport hat eine "vierteilige" Liga erstellt, die Wertung in den einzelnen Kategorien wurde alphabetisch erstellt:
Bevor  jetzt ein Vereinsvertreter seitenlange e-mails schreibt, es ist eine "Tabellenwertung" die ohne Zureden, bzw. fremde Hilfe ganz allein vom ahnungslosen fanreport erstellt wurde:

Titelanwärter:

ASV Draßburg: In Draßburg geht man seit einiger Zeit einen "neuen" Weg, man setzt jetzt immer mehr auf junge Spieler, ist wohl auch der einzige Weg, der langfristig zum Erfolg führen kann. Ein Beispiel gefällig: So hängt "Tom" Mandl im Tor noch eine Saison an, sein potentieller Nachfolger ist der ehemalige AKA Burgenland 18 Goalie Lukas Stifter. Man gibt ihm Zeit zum "Reifen", gibt ihm schon jetzt die Möglichkeit sich in den Testspielen zu beweisen. Es stimmt am Kogelberg ganz einfach die Mischung "Alt/Jung", hat mit Alen Gluhak den besten Innenverteidiger der Liga, die Offensive war im letzten Jahr mit 74 Toren auch nicht schlampig.

SV Mattersburg: Nach der Enttäuschung 2016 und der Blamage 2017 in der Relegation gegen Sankt Pölten starten die "Mattersdorfer" den dritten Versuch, endlich die RLO zu erklimmen. Man dominierte - vor allem im Vorjahr - die Liga nach Belieben, 106 erzielte Treffer und ein elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten sind ein klares Indiz. Diese Saison wird wohl so ähnlich verlaufen, man wird, zumindest in den sogenannten Länderspielpausen,  wieder Spieler von "Oben" holen und sich nach Kantersiegen euphorisch feiern lassen. Übrigens, man legt  den Mattersburgern für die neuen Saion schon jetzt die "Rutsch`n", die sogenannten Relegationsspiele gegen den "schlechtesten" RLO Verein wurden abgeschafft, jetzt bedarf es schon viel Mattersburger Peinlichkeiten, 2018/2019 nicht in der RLO vertreten zu sein. 

ASV Siegendorf: Der stärkste Aufsteiger seit Jahren, alles "schlechtere" als ein Tabellenplatz unter den ersten Drei wäre eine gehörige Enttäuschung!
Ehemalige Regionalliga-, bzw. "g`standene" Landesligafußballer geben Grund zu Optimismus, vielleicht gibt es in der übernächsten Saison ein "Deja-vu" in der Ostliga, wo man einige Jahrzehnte vertreten war.

SV Stegersbach: Im Südburgenland wird vorexerziert wie die Mischung "Unbekümmerte Jugend" und "Alte Has`n" auszuschauen hat. Der SVS hat die beste Abwehr der Liga, hat mit David Kraft (Bild) auch den besten Tormann der Liga (29 Gegentore). Apropos David Kraft, beim 27-jährigen ist sich fanreport noch nicht eins, ist er jetzt die unbekümmerte Jugend......In der Offensive verlor man zwar mit Matthias Lindner einen Top-Mann, hat mit "Michi" Pittnauer eine herzeigbare Verstärkung geholt. Pittnauer zeigte schon mal auf, gegen die Admira Juniors traf er in der Vorbereitung drei Mal. Bereits in der ersten Runde müssen die Stegersbacher nach Siegendorf, da wird man sehen, wo man steht.


Das "vordere Mittelfeld"

SV Eltendorf: Der SVE zählte im Vorjahr zu den Enttäuschungen, "nur" der elfte Tabellenplatz schaute heraus, heuer hat man andere Ansprüche. Denn mit 85 Gegentreffern war man hinter den Absteigern Leithaprodersdorf (90), bzw. Schattendorf (85), die Schießbude der Liga. Positiv zu erwähnen, man traf wenigstens in der Offensive, 68 Tore waren auch nicht von "schlechten Eltern". Für "frischen" Wind soll Neo-Coach Joachim "Jack" Poandl sorgen, daneben holte man noch mit Seper, Wukitsevits, Binder, Hirt, Willisits und Gotthardt ein halbes Dutzend Neue ins Navigat. Und da der Stamm der Mannschaft beisammen blieb, ist der Kader jetzt breit genug aufstellt, jetzt hat der Trainer die Qual der Wahl!

ASK Klingenbach: Letzte Saison nahm die vermeintlich "Graue Maus" Farbe an, vor allem im Herbst 2016 spielte man eine Traumsaison. Zur Schonung der Vereinskasse nahm man im Frühjahr 2017 den Fuß vom Gaspedal, der sechste Tabellenplatz war aber trotzdem beachtlich. Nachdem "Dauernotlösung" Hans Dihanich sein Traineramt abgab, hat in der kommenden Saison Peter Kastanek das Sagen. Der Wiener hat jedenfalls eine gute Mannschaft zur Verfügung, eine Wiederholung der letztjährigen Tabellenplatzes ist mehr als drinnen. Rot angestrichen hat man sich in Klingenbach den 9. September 2017, da kommt es nämlich nach vier Jahrzehnten wieder zu einem Derby, nicht zu irgendeinem Derby, sondern dem "Klassenkampf" gegen Siegendorf.

SC/ESV Parndorf KM II: In Parndorf versteht man den Sinn und Zweck der sogenannten "1b Mannschaften", denn hier werden junge Talente ausgebildet und dann an die "Profis" weitergegeben. Und wenn du dann noch so einen akribischen, "fußballverrückten" Trainer wie Christian Ivantschitz ist, dann sind die Burschen in den besten Händen. Immer wieder werden "unbekannte" Spieler geholt, die dann behutsam aufgebaut werden. Einziges Manko dieser ehrgeizigen Mannschaft, man wird wahrscheinlich nie aufsteigen können, oder auch dürfen!

SV Wimpassing: Keine Wiederholung der vorjährigen "Horror-Saison" wünscht man sich an der Leitha, denn erst am letzten Spieljahr schaffte man endgültig den Ligaverbleib. Jetzt ist auch auf der Trainerbank mit dem Duo Topic/Sara Ruhe und Ordnung eingekehrt, die ersten Anzeichen - ein 2:1 Auswärtssieg im ÖFB-Cup beim RLO Verein Stadlau - geben durchaus Anlass zu Optimismus. Nicht erwähnen braucht man die Tatsache das schon - wie in den letzten Jahren - puncto Kaderzusammenstellung kein Stein auf dem anderen blieb, sechs Neue durften in Stadlau  ran.


Das "hintere Mittelfeld"

FC Deutschkreutz: "Wichtig" war für Deutschkreutz, das die "G´standenen" wie Koch, Grafl, Dank, Odrobena, Jovectic oder Erseg dem Verein erhalten blieben, daneben sollen junge Talente reinschnuppern und sich für die Zukunft empfehlen. Nachteil in Deutschkreutz, der Kader ist relativ dünn aufgestellte, da bleibt nur die Hoffnung, das man von Verletzungen, bzw. Sperren verschont bleibt. Aber mit der Routine alleine dürfte es schon zu einem ungefährdeten Mittelfeldplatz reichen.

ASK Horitschon: Hier gilt das gleiche wie für den Nachbarn aus Deutschkreutz, eine Mannschaft die schon seit Jahren beisammen ist, die weiß ganz einfach, wie das Werk`l in der Burgenlandliga läuft. Das Gerippe steht schon seit Jahren, daneben wurde die Mannschaft mit jungen Spielern ergänzt und das Wichtigste, man hat einen "Fußballverrückten" auf der Betreuerbank. fanreport konnte Christoph Mandl sogar zu einem Besuch eines FC Bayern Spiels überreden, dieser Mann ist wirklich verrückt!

SV Neuberg: Im Vorjahr schaffte der SV Neuberg als Tabellenzweiter die Sensation der Burgenlandliga. Eine Wiederholung würde man im Landessüden natürlich liebend gern annehmen, allerdings waren die Abgänge doch beachtlich. Tormann Sasdi, Mittelfeldmann "Michi" Strobl oder der letztjährige Torschützenkönig Dominik Weiss, hier haben sich doch einige Kracher dem SV Neuberg "Adieu" gesagt. Zwar holte man mit Lukas Kantauer einen gebürtigen Neuberger zurück, die Brötchen, welche man in der neuen Saison backen wird, werden aber doch um einiges kleiner sein.

SV Sankt Margarethen: In der Passionsspielgemeinde geht man den Weg der Bodenständigkeit, bzw. der Jugend. Man "setzt" auf den Kader des Vorjahres, es hat puncto Neuverpflichtungen nur "Nachjustierungen" gegeben, soviele "Einheimische" wie in "Moagredn" auflaufen, das gibt es bei keinem anderen Verein. Unterm Strich wird es für die Blau-Weißen eine sorgenfreie Saison werden, aufsteigen will man nicht, absteigen kann man nicht.


Die Abstiegskandidaten

SC Bad Sauerbrunn: Ein absoluter Liganeuling, das vorrangigste Ziel lautet Klassenerhalt. Natürlich wird es schwer werden, glaubt aber mit einem Stanislaw, Strondl, Knotzer, Ofner, Krenn oder Neuzugang Andreas Walzer genug Qualität zu haben, um mit dem Abstieg nicht zu tun haben. Glaubt auch fanreport, denn solche landesligaerprobten Akteure können dir bei der Mission "Klassenerhalt" schon helfen.

ASK Kohfidisch: Der südburgenländische Aufsteiger kennt die Burgenlandliga in- und auswendig, war fast zwei Jahrzehnte dabei und schafft diese Saison nach fünfjähriger "Abwesenheit" ein Wiedersehen in der höchsten Spielklasse unseres Landes. Im Süden gibt man sich keinen Illusionen hin, es wird von Beginn weg ein "Überlebenskampf" werden. Ein Novum kann man vom ASK vermelden, Pani, Schuch & Co werden versuchen, ohne Legionäre über die Runden zu kommen.

UFC Markt Allhau: Das "zweite"  Jahr ist für einen Aufsteiger immer das schwerste, diese Behauptung dürfte heuer auf den UFC Markt Allhau zutreffen. Vor allem der Abgang von Christoph Monschein, der immerhin 20 Mal für die Allhauer traf, dürfte den Verantwortlichen schwer im Magen liegen, einen gleichwertigen Ersatz zu finden, ist ein schwierigen Unterfangen.

SC Pinkafeld: Bis Anfang Mai sah es für die Pinkafelder nicht gut aus, erst mit einem finalen Kraftakt (15 Punkte aus den letzten sechs Spielen) schaffte die Männer von der Pinka den Klassenerhalt. Relativ ruhig verlief die Übertrittszeit, den Anfang machte der Trainerwechsel Hannes Sauhammel für Maximilian Senft. Auf dem Spielersektor blieb es ebenso unspektakulär, David Hagenauer kam vom SC Buchschachen, abgeben wurden Smid und Domen Kosnik nach Eberau. Erwähnenswert das Torverhältnis von 46:37, bescheiden in der Offensive, beachtlich hingegen die Defensive.
Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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