Die Beobachter staunten nicht schlecht: Winden stellte dem Favoriten ein Bein und schlug Andau mit 4:3. Hängende Köpfe beim Platzherr Andau, die gegen den Underdog überraschend den Kürzeren zogen. Für den Führungstreffer von Andau zeichnete Tamas Buranyi verantwortlich (6.). Kurz vor dem Seitenwechsel legte Patrik Sabo das 2:0 nach (44.). Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Stefan Haider mit dem 1:2 für Winden zur Stelle (45.). Zur Pause war Andau im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Frisch zurück aus der Kabine? Zumindest brachte Winden durch Marc Kobor den Ball in der 56. Minute erfolgreich im gegnerischen Netz unter, sodass es fortan 2:2 aus der Perspektive des Gasts hieß. Peter Durica machte in der 59. Minute das 3:2 von Andau perfekt. Winden zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Haider (70.) und Manuel Kientzl (85.) mit ihren Treffern das Spiel. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal hitzig, Stefan Gruidl von Winden musste vorzeitig zum Duschen (80.). Alfred Kern beendete das Spiel und damit schlug Winden Andau auswärts mit 4:3.
Der dürftige Ertrag der vergangenen Spiele hat Auswirkungen auf die Tabelle, in welcher Andau aktuell nur Position fünf bekleidet.
Für Winden sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus. Winden bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem zwölften Platz. Die formschwache Abwehr, die bis dato 22 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von Winden in dieser Saison.