Tullis - der gesuchte Abwehrchef

22.11.2016

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In Siegendorf musste man die Erwartungen während der Hinrunde wieder etwas dämpfen. Ein angestrebter Aufstieg ist mittlerweile in „weite Ferne“ gerückt, weshalb es bereits Änderungen gab.
11teamsports Beat The Cold„Haben uns mehr erwartet“
Der ASV Siegendorf ging als einer der großen Favoriten auf den Titel in die neue Saison. Nach dem Herbst überwiegt aber die Ernüchterung, dass man den Erwartungen nicht gerecht werden konnte. „So ehrlich muss man sein, dass wir uns mehr erwartet hatten. Es war eine sehr durchwachsene Hinrunde“, gesteht Sektionsleiter Mayer.

Dabei begann die Saison recht vielversprechend. Zu Beginn zeigte man tolle Leistungen, die sich auch in Erfolgen widerspiegelten. Dann aber fiel man in ein Loch, von dem man sich am Ende zwar noch herauswinden konnte. Für eine Spitzenposition war das aber zu wenig.

Siegendorfer Syndrom: Überheblichkeit
Das angesprochene Loch wurde durch das alte Siegendorfer Syndrom geöffnet. Zu überheblich agierte die Porics-Elf einmal wieder. Zu gut lief es am Anfang der Saison. „Es ist einfach unser großes Problem, dass wir immer wieder zu überheblich werden“, erklärt Mayer. Auch die gebetsmühlenartigen Mahnungen des Trainerteams zeigten in dieser Phase kaum Wirkung, weshalb die Verantwortlichen mit bereits zwei Kaderänderungen ein Zeichen setzten.

Stürmer Nikola Tadic konnte die Erwartungen nie erfüllen und musste ebenso wie Mittelfeld-Kreativgeist Dejan Popadic das Siegendorfer Schiff verlassen. „Die Formkurven haben nicht mehr nach oben gezeigt. Die Maßnahme soll auch anderen Spielern zu denken geben“, hofft Mayer auf die richtigen Signale.

Tullis, der gesuchte Abwehrchef
Jedenfalls werden die Siegendorfer diese Positionen im Winter nachbesetzen. Dennoch war die Offensive nicht das größte Problemfeld. In der Defensive fing man sich einfach zu leichtfertig Tore ein. Was fehlte, war der routinierte Abwehrchef, der den Laden zusammen hält.

Mit der Verpflichtung von Roman Tullis habe man nun aber den Mann gefunden, den man schon lange gesucht hat. „Er ist der neue Kommandant in der Defensive, den wir bitter notwendig haben“, gibt Mayer den ersten Transfer bekannt.

Aufbau für kommende Saison
Aufgrund des eingangs schon erwähnten großen Rückstand auf Herbstmeister Wallern, hat sich die Zielsetzung der Nordburgenländer bereits geändert. Die Rückrunde soll dazu genutzt werden, um die Mannschaft für die kommende Saison zu formen. „Wir wollen eine gute Rückrunde spielen und uns für die kommende Saison rüsten, da es ganz, ganz schwer wird, an Wallern noch vorbeizukommen“, so Mayer.

Zwar sei noch nichts verloren und aufgegeben habe man erst einen Brief, doch man müsse auch realistisch bleiben. Zudem wolle man sich auf die eigene Leistung konzentrieren, auf die es zuallererst ankomme. Dann werde man auch wieder die wichtigen Spiele gewinnen, ehe es zur Endabrechnung im Sommer kommen wird.

Lukas Lintner
Lukas Lintner - Redakteur
lukas.lintner@fanreport.at

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