Ein einseitiges Torfestival lieferten Eberau und Heiligenbrunn mit dem Endstand von 6:0. Auf dem Papier ging Eberau als Favorit ins Spiel gegen Heiligenbrunn – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Das 1:0 von Eberau stellte Lukas Spirk für den Gastgeber sicher (19.). Christoph Kienzl trug sich in der 24. Spielminute in die Torschützenliste ein. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Erik Bárdics in der 28. Minute. Bis zur Pause hielt die Defensive von Heiligenbrunn dicht, sodass sich der Vorsprung von Eberau nicht weiter vergrößerte. Als gnädiger erwies sich Eberau auch nach dem Kabinengang nicht. So erhöhte Spirk den Spielstand nach dem Wiederanpfiff erneut (62.). Kienzl legte in der 65. Minute zum 5:0 für Eberau nach. Der Treffer von Hanno Wagner in der 70. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Mit dem Spielende fuhr Eberau einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für Heiligenbrunn klar, dass gegen Eberau heute kein Kraut gewachsen war.
Mit dem souveränen Sieg gegen Heiligenbrunn festigt Eberau die dritte Tabellenposition. Offensiv sticht Eberau in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 25 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist.
Die Abwehrprobleme von Heiligenbrunn bleiben akut, sodass der Gast weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von Heiligenbrunn im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 28 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der II. Liga Süd. Mit insgesamt 16 Zählern befindet sich Eberau voll im Fahrwasser. Die Formkurve von Heiligenbrunn dagegen zeigt nach unten.