Top-Drei geben sich keine Blöße
Keine Veränderungen brachte die 15. Runde an der Tabellenspitze. Die Top-Drei konnten allesamt Siege einfahren. Knapp war es für die Vienna, die im Heimspiel gegen SKU Amstetten am Ende aber einen 1:0 Erfolg bejubeln konnte. Noch souveränen agierte der SV Horn, der sich bei den SKN Juniors nicht lange bitten ließ und einen klaren 3:0 Auswärtserfolg feierte. Damit hat man quasi 50 Prozent des Saisonziels erreicht, die Waldviertler sind Halbjahres-Meister der Regionalliga Ost. Mit Horn und Vienna haben vorne ja fast alle Experten gerechnet, weiterhin sensationell ist hingegen der Auftritt von Aufsteiger FC Stadlau. Auch in Parndorf holte sich die Cseh-Elf wieder drei Punkte und liegt weiterhin auf dem starken dritten Tabellenplatz – dort werden sie auch, egal was am kommenden Wochenende passiert, überwintern.
Ritzing und Ebreichsdorf als große Gewinner
Die größten Gewinner bzw. Aufsteiger des 15. Spieltages waren aber andere. Der SC Ritzing feierte gegen den Wiener Sportklub einen klaren 4:0 Heimerfolg und kletterte damit auf den fünften Tabellenplatz, nicht weniger als vier Ränge ging es für die Burgenländer nach oben. Einen ähnlichen Sprung hat auch der ASK Ebreichsdorf hingelegt, die Niederösterreicher setzten sich in Sollenau klar mit 3:1 durch und sprangen um drei Plätze nach ob, sie liegen nun auf dem vierten Tabellenplatz.
Oberwart neues Schlusslicht
Einen ganz großen Verlierer gab es auch am vergangenen Wochenende – und diese Geschichte hatte sich in den letzten Wochen angekündigt. Nach der 1:2 Heimniederlage gegen den SC Neusiedl am See rutschte Aufsteiger SV Oberwart erstmals in dieser Saison auf den letzten Tabellenplatz. Ausgerechnet zum Abschluss der Hinrunde leuchtet nun also die rote Laterne im Oberwarter Informstadion. Auch der Tabellenvorletzte ist „neu“, der 1. SC Sollenau rutschte nach der Heimniederlage gegen Ebreichsdorf auf den 15. Tabellenplatz ab. Damit setzte sich der freie Fall für die Weinstabl-Elf fort. Schon zehn Runden wartet Sollenau mittlerweile auf einen Sieg, die Niederösterreicher freuen sich wohl schon auf die lange Winterpause, um die Akkus aufzuladen und danach neu anzugreifen.