Aufregung bei SVO-Remis gegen Rudersdorf

26.03.2018

sv oberwart rudersdorf Fotocredit: SVO / Gerald Schmalzer
Rudersdorf nimmt einen Zähler aus Oberwart mit.
11teamsports Beat The Cold Bedeckter Himmel und eisiger Wind hält viele SVO-Fans davon ab, den Weg ins Inform-Stadion auf sich zu nehmen, so verlieren sich nur etwa 150 Zuschauer auf der Tribüne, fast die Hälfte davon kommt dabei aus Rudersdorf. Von Beginn an startet die SV Klöcher Bau Oberwart einen Sturmlauf in Richtung Rudersdorf-Gehäuse und erarbeitet sich eine Überlegenheit, die sich in gefühlt 80% Ballbesitz für die Hausherren niederschlägt. Nach 20 Minuten hätte Oberwart eigentlich schon mit zwei oder drei Toren führen müssen, aber wieder einmal ist mangelnde Effizienz die Ursache, dass es auch nach 40 Minuten immer noch 0:0 steht. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Gäste aus Rudersdorf nicht einmal in die Nähe des SVO-Strafraums gekommen. Dann der Schreckschuss, als Sahin aus 20 m abzieht und den Ball an die Querlatte setzt. Halbzeitstand in einem eher mittelmäßigen Spiel 0:0.

Nach dem Seitenwechsel übernimmt die SVO sofort wieder das Kommando und wird nach 50 Minuten endlich belohnt. Während sich Thomas Herrklotz und Marc Farkas schon in den Armen liegen, setzt Zoran Lukavecki die Vorarbeit der beiden aus kurzer Distanz in den längst verdienten Führungstreffer um. Die Rudersdorfer müssen nun etwas mehr für das Spiel tun, für Oberwart ergibt sich jetzt immer wieder die Möglichkeit, mit schnellen Gegenstößen die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Bis zur 87. Minute erledigen Schiedsrichter Zoran Boskovski und sein Assistent Armin Friessnig ihren Job einigermaßen zufriedenstellend, zwei haarsträubende Fehlentscheidungen lassen ihre Leistung in Richtung Schulnote "nicht genügend" absinken. Zunächst ersprintet sich Christoph Koch aus der eigenen Hälfte einen tollen Querpass von Andreas Müllner, läuft bis in den gegnerischen Sechzehner und passt dann am Tormann vorbei auf den mitgelaufenen Thomas Herrklotz, der den Ball ins Tor rollt. Warum Herr Boskovski diesen absolut korrekt erzielten Treffer nicht anerkennt, bleibt wohl sein Geheimnis. Das hätte ja noch nichts zur Sache getan, wenn nicht der nächste schwere Fehler auf der anderen Seite passiert wäre. Über Intervention seines Assistenten entscheidet er auf Corner für Rudersdorf, obwohl der Ball zuletzt von einem Rudersdorf-Spieler berührt worden ist. Der Eckball wird zur Mitte gebracht, Christoph Koch wird von einem Rudersdorfer gerempelt und kommt zu Fall. Anstatt auf Foul für Oberwart entscheidet der Schiedsrichter auf Wiederholung der Ecke und diesmal passt die Hereingabe, Pester erzielt per Kopf den mehr als glücklichen Ausgleich für die Gäste.

SVO-Trainer Jürgen Halper: "Bis zur 80. Minute war die Schiedsrichterleistung meiner Meinung nach gar nicht so schlecht, bei kleineren Fehlern, die immer wieder passieren können, waren beide Mannschaften gleichermaßen betroffen. Aber die beiden Entscheidungen kurz vor Schluss waren mehr als umstritten und haben uns leider statt drei Punkten nur einen gebracht. Ich kann meiner Mannschaft nicht viel vorwerfen, außer dass sie von den vielen Chancen nur eine verwertet hat. Hätte der Schiedsrichter den Treffer von Herrklotz nicht aberkannt, wäre so kurz vor Schluss alles erledigt gewesen, aber es nützt nichts, wir müssen eben aus den verbleibenden vierzehn Spielen die für das Erreichen unseres Zieles notwendigen Punkte holen."

Fazit: Zwei Faktoren sind für das Unentschieden gegen den USV Rudersdorf ausschlaggebend: Zum einen vergeben die Heimischen leider wieder einmal Chancen für zwei Spiele, zum anderen muss man aber auch zwei gravierende Fehlentscheidungen des Schiedsrichter-Teams in die Waagschale werfen.

II. Liga Süd / 19. Runde
Fr, 23.03.2018, 18:45 Uhr, Inform-Stadion, 150 ZS, SR Z. Boskovski
SV Klöcher Bau Oberwart - USV Rudersdorf 1:1 (0:0)

SV Klöcher Bau Oberwart:
Sipos; Steiner, Faszl, Lehner, Müllner; Koch (92. Tölly), Lukavecki, Penzinger, Müllner; Farkas (77. Gröller), Herrklotz

USV Rudersdorf:
Malagic; Jost, Mogg, Pester, Kirisits, Augustin, Klucsarits, Sahin, Zotter, L. Gingl (70. F. Gingl), Wonisch (52. Bingöl)

Tore:
1:0 Lukavecki (51.)
1:1 Pester (90.+1)

Gelb (SVO): Steiner (69./Kritik - ges. 1)

Bericht & Foto: Gerald Schmalzer / SVO

 
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