Vieles neu in der 2. Liga

20.02.2018

2. Liga Fotocredit: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA
Neuer Name, neues Logo und ambitionierte Ziele: Christian Ebenbauer über die reformierte 2. Liga.
11teamsports Beat The ColdChristian Ebenbauer dreht seine rechte Hand mit einer Kreis-Bewegung über linke Handfläche, er spricht über die neue 2. Liga. „Sie wird eine Drehscheibenfunktion zwischen dem Profi- und dem Amateurfußball einnehmen“, erklärt der Bundesliga-Vorstand. Im Sommer wird es soweit sein, wenn die zweithöchste Spielklasse im Zuge der Ligareform von zehn auf 16 Teams aufgestockt wird. Ab dann ist auch der Direktaufstieg für die Regionalliga-Meister möglich, eine langjährige Forderung der Landesverbände. In der 2. Liga werden sowohl Profi-, als auch Amateurklubs und bis zu drei Amateurmannschaften von Bundesliga-Klubs vertreten sein.

„Die Klubs können viel stärker als bisher im Rahmen ihrer Möglichkeiten entscheiden, wie sie ihren Spielbetrieb ausrichten, sie müssen nicht zwingend einen Profibetrieb aufrechterhalten“, sagt Ebenbauer. Der Übergang zwischen Amateur- und Profifußball passiert damit zukünftig innerhalb einer Liga und nicht wie bisher zwischen dritter und zweithöchster Spielklasse. „Das ist eine neue Situation, aber ich bin überzeugt, dass wir eine spannende Mischung an Klubs haben werden“, sagt der Bundesliga-Vorstand.

Einige Anforderungen wurden gelockert, um den Einstieg in die neue Liga zu erleichtern, im sportlichen Bereich gibt es jedoch weiterhin hohe Ansprüche. Deshalb wird unter anderem auch in der neuen 2. Liga zukünftig mit einem einheitlichen Ligaball gespielt, sind beispielsweise die Anforderungen an das Spielfeld mit 105 x 68 Metern weiterhin klar geregelt. Das Rundherum wird jedoch erdiger und bodenständiger, weiß Ebenbauer: „Es wird Fußball pur! Wir brauchen dort keine UEFA-tauglichen Stadien, sondern moderne Sportplätze, die der Anziehungspunkt für die regionale Bevölkerung sind.“

Die neue Ausrichtung der zweithöchsten Spielklasse geht auch mit einem veränderten Erscheinungsbild einher. Die 2. Liga wird in der Außendarstellung zukünftig stärker differenziert und weniger als „kleiner Bruder“ der Tipico Bundesliga dargestellt. Das deutlichste Zeichen ist mit Sicherheit der neue Name. Die „Erste Liga“, die sowohl national als auch international immer wieder für Irritation gesorgt hat, ist Geschichte – ab sofort heißt es „2. Liga“. Auch das Logo ist neu und unterscheidet sich – anders als bisher – bereits auf den ersten Blick von jenem der Tipico Bundesliga.

Die Ziele der neuen Liga sind ambitioniert und umfassen den sportlichen, den infrastrukturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereich.
So sollen unter anderem jährlich bis zu 12 Spieler den Sprung in die höchste Spielklasse finden, 15 Spieler in ÖFB-Nachwuchsteamkadern stehen und mindestens 25 Prozent U22-Spieler eingesetzt werden.

Weiters soll die Spielfeldqualität verbessert oder Aufstiegskandidaten an die höchste Spielklasse herangeführt werden. Erreicht werden sollen diese Ziele durch effiziente Förderungen wie einem Österreicher-Topf für U22-Spieler, eine breite mediale Berichterstattung und dem Lizenzbonus von bis zu 250.000 Euro pro Jahr für Klubs, die die Lizenzbestimmungen für die höchste Spielklasse erfüllen, aber mangels sportlicher Qualifikation nicht aufsteigen. „Die neue 2. Liga soll eine Plattform sein, auf der sich Spieler, aber auch Klubs selbst, Schritt für Schritt nachhaltig weiterentwickeln können“, sagt Ebenbauer. Die Drehscheibe soll langfristig zu einer Aufwärtsspirale werden.


2. Liga
Neuer Name, neues Logo.
Fotocredit: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA



Quelle: PA ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA
Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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