Damit sichert sich der Grieche aber keinen Platz unter den Top 3 der ewigen "Bestenliste" in dieser Kategorie. Denn mehrere Spieler kassierten ihre fünfte Gelbe Karte noch früher - einer sogar schon am fünften Spieltag. René Rydlewicz ist alleiniger Rekordhalter in dieser Rubrik, nachdem er in der Saison 2001/2002 in Diensten von Hansa Rostock "staubtrockene" fünf gelbe Karten in den ersten fünf Partien sah.
Im österreichischen Vergleich zeichnet sich ein ähnliches Bild. Die erste Sperre nach sieben Runden "schafften" in der österreichischen Bundesliga u.a. Akteure wie Thomas Ebner von Admira Mödling in der Saison 2015/2016, Harald Pichler (Ried 2014/2015), Anel Hadzic (Sturm Graz 2014/2015), Markus Schmidt (Mattersburg 2010/2011), Adam Ledwon (Admira Mödling 2004/05), Alfred Hörtnagl (Wacker Tirol 2004/05), Michael Baur (Tirol Innsbruck 1997/98) und Giuseppe Giannini (Sturm Graz 1996/97). Stefan Hierländer (Sturm Graz 2017/2018), Bernhard Schachner (Admira Mödling 2013/14), Maynor Suazo (Wüstenrot Salzburg 2001/02) und "Wer, wenn nicht sie" Didi Kühbauer (Mattersburg 2004/05) & Peter Schöttel (Rapid Wien 1990/91) mussten bereits nach sechs Runden das erste Mal gelbbedingt pausieren - österreichischer Rekord seit den 90er-Jahren!
Rekordhalter aus dem Amateurfußball: Natürlich stehen wir Amateurkicker den Profis in dieser Kategorie um nichts nach und fahren einmal öfter als zu wenig die Sense aus. Dann gibt es noch jene, die ohne Lerneffekt in Richtung Schiedsrichter reklamieren, als wüssten sie von einem auf das andere Mal wieder nicht, dass dieser wohl seine Entscheidung - auch dank des noch mehrheitlich im Amateurbereich fehlenden Videoschiedsrichters - nicht zurücknehmen wird und für so einen Fall gerne mit dem gelben Karton winkt. Frühe Gelbsperren sind also auch im Unterhaus alles andere als Ausnahme. Im österreichischen Vergleich und uns aktuell bekannter Rekordhalter aus dem Amateurfußball ist u.a. Stefan K. (ASV Radlberg). Mit dem Kunststück von fünf gelben Karten in fünf Runden steht er aber definitiv nicht alleine da (insofern nichts für ungut!). Aber warum wir es durchaus erwähnenswert fanden: Stefan ist Torwart.