Sturm und Drang
Auch nach Wiederanpfiff das gleiche Bild. Wieder versuchen die Ludmannsdorfer vergeblich, am Goalie vorbeizukommen, der abermals einige tolle Chancen zunichte macht. In der 55. Minute zieht Landskron in Person von Andreas Orter erstmals aufs Tor. Er schnappt sich den Ball an der Mittellinie und schließt einen herrlichen Alleingang zum 1:1 ab. Die Paulitsch-Elf lässt sich nicht beirren und drückt weiter. Es bedarf allerdings eines Freistosses für das nächste Tor. Dejan Smeh versenkt den Ball in der 77. Minute zur 1:2 Führung.
Das war sicher die beste Leistung in der gesamten Saison. Leider hat es nicht ganz gereicht.
Dramatik bis zur Nachspielzeit
Was danach folgte, war Nervenkitzel pur. Die einen stürmten mit aller Kraft, auch voran gepeitscht durch rund 250 mitgereiste Fans, Landskron war nun in den Kontern immens gefährlich - die beiden Gilgenreiners und Mikl vergeben aber - und wurde wiederum vom eigenen Publikum zu einer kämpferisch sehr starken Leistung getrieben. Und nochmals ist es in dieser Phase vor allem Tormann und seine unmittelbaren Vorderleute, die Landskron vor dem drohenden dritten Tor bewahren. Das Zittern dauert bis weit in die Nachspielzeit, als der Referee nochmals auf Freistoß entscheidet. Der Ball zieht jedoch 20 cm überhalb des Kreuzecks am Tor vorbei – Landskron ist in der Kärntner Liga!
Analyse
Mit Landskron hat sich die routiniertere Mannschaft durchgesetzt. Man spielte mit großer Effizienz und war taktisch hervorragend eingestellt. Ludmannsdorf zeigte viel Spielstärke und Enthusiasmus, das letzte Quentchen fehlte jedoch. Alles in allem ist Landskron verdient aufgestiegen, Ludmannsdorf in dieser Besetzung wird sicher in der nächsten Saison wieder eine gewichtige Rolle in der Unterliga spielen.