eBundesliga-Titel geht nach St. Pölten

04.02.2019

Manuel Niedermayr Fotocredit: Gregor Nesvadba
Im Einzelfinale der eBundesliga duellierten sich am Wochenende die besten 16 FIFA-Zocker Österreichs. Den Sieg holte sich am Ende ein St. Pöltener.
11teamsports Beat The Cold
Zwei Wochen nach dem Teambewerb stieg das Einzelfinale der eBundesliga in den Sky Studios in Wien-Auhof. Die besten Spieler der zwölf Bundesliga-Klubs sowie die vier besten Zweitplatzierten des Teambewerbs duellierten sich im K.O.-Modus mit Hin- und Rückspiel um den begehrten Titel des besten FIFA-Spielers Österreichs.

Die Auslosung brachte gleich die erste Geschichte des Tages, als die beiden ehemaligen LASK-Teamkollegen Sercan Kara vom FC Red Ball Salzburg und Herbert Schachner von TSV Prolactal Hartberg einander zugelost wurden. Kara spielte in diesem Duell als Titelverteidiger des Einzelbewerbs und amtierender Meister des Teambewerbs groß auf und startete mit dem höchsten Gesamtscore des Tages von 12:0 ins Turnier. Zum erneuten Siegeszug konnte Kara jedoch nicht ansetzen, denn nur eine Runde später musste er sich David Neubauer vom FK Austria Wien, dem besten Spieler des Teambewerbs, geschlagen geben. Den Vizemeistern aus Wien-Favoriten gelang im Viertelfinale gleich die doppelte Revanche gegen den Meisterklub aus Salzburg, da sich auch Marcel Holy in einem knappen Duell mit einem 2:1 durch Golden-Goal gegen Benjamin Zidej durchsetzen konnte. Im anschließenden klubinternen Duell um den Finaleinzug behielt Holy gegen Neubauer nach mehreren Führungswechseln die Oberhand und zog ins große Finale ein. Sein Gegner sollte aus St. Pölten kommen.

Manuel Niedermayr, der sich im Teambewerb vom Ersatzspieler zum zweitbesten SKN-Spieler mauserte, wuchs auch im Einzelbewerb über sich hinaus und steigerte sich von Spiel zu Spiel. Auf seinem Weg ins Finale setzte er sich mit Dominik Lampacher vom CASHPOINT SCR Altach (4:3), Philipp Gutmann vom SK Puntigamer Sturm Graz (3:2) und Fabio Özelt vom RZ Pellets WAC (4:3) gegen bekannte Namen der heimischen FIFA-Szene durch.

Turnierverlauf eBundesliga
 

Das große Finale zwischen Marcel Holy (FK Austria Wien) und Manuel Niedermayr (spusu SKN St. Pölten) war angerichtet. Und es sollte sich zu einem echten Fußball-Krimi entwickeln. Im Hinspiel spielte Holy seine Stärken als Ballbesitz-Spieler voll aus und entschied das Match mit 1:0 für sich. Das Rückspiel zeichnete dann aber ein völlig neues Bild. Niedermayr, der sich immer besser auf seinen Gegner einstellen konnte, legte im Rückspiel mit 1:0 vor. Holy hielt dagegen, erkämpfte sich den Ausgleich, der aber nur wenig später von Niedermayr mit dem 2:1 erneut egalisiert wurde und den Schlusspunkt des Rückspiels bedeute. Die Entscheidung musste in einem weiteren Spiel mit Golden-Goal-Regel fallen.

Beide Gamer spielten voll auf Sieg und so entwickelte sich das Finale zu einem offenen Schlagabtausch mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. So kam es, dass Holy nach einem Stangenschuss mitansehen musste, wie Niedermayr im direkten Gegenangriff nach einer Flanke den entscheidenden Treffer bejubelte. „Das war ein unglaublicher Moment für mich, als ich erkannt habe, dass der Ball im Tor landen wird. Ich bin selbst etwas überrascht, aber richtig stolz auf diesen Turniersieg,“ sagte Niedermayr später über den entscheidenden Moment. Neben dem Pokal für den Einzelsieger der krone.at-eBundesliga wurde er auch mit einem stolzen Preisgeld von 5.000 Euro belohnt.

Johannes Posani
Johannes Posani - Administrator
johannes.posani@fanreport.at

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