„Der Vorstand hat mit beträchtlichen persönlichem Aufwand in den letzten Monaten und Jahren alles unternommen um den Verein auf eine gesunde wirtschaftliche Basis zu stellen, ist sich allerdings auch bewusst, dass mit der aktuellen wirtschaftlichen Struktur langfristig kein Profibetrieb zu führen ist“, heißt es in einer Aussendung.
In einer Vorstandssitzung am Donnerstag habe man folgenden Beschluss gefasst: „Da wir uns nicht in der Lage sehen, persönliche Haftungen für Kredite zu übernehmen um den fehlenden Finanzbedarf für den Profifußball zu bewältigen, werden wir bei der nächsten Mitgliederversammlung vor Weihnachten zurücktreten um damit den Weg für neue und finanzkräftige Leitungsorgane frei zu machen.“
Angestellten des Vereins sicherten die Verantwortlichen jedoch zu, „dass sie ihren Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern, Spieler und Partner nachkommen werden und auch sämtliche Löhne (inklusive Weihnachtsgeld) pünktlich überweisen.“
Die Mitgliederversammlung wird für den 18. Dezember 2019 einberufen.
Zu Ende ist auch die Amtszeit von Goran Djuricin als Blau-Weiß-Trainer. Er wurde nach dem letzten Training vor der Winterpause am Freitag nach einem längeren Gespräch mit Sportdirektor Tino Wawra beurlaubt. "Es war nicht alles schlecht, wir hatten auch sehr gute Phasen dabei. Doch die Entwicklung in den letzten Wochen, vor allem was die Gegentore betraf, hat uns am Ende aber leider keine andere Wahl gelassen und so haben wir uns entschieden, den Trainer zu beurlauben und neue Wege zu gehen", wird Wawra vom Verein zitiert.