„Das Niveau wird das Höchstmögliche sein“

02.10.2019

Taferner SAK Bramberg Fotocredit: #sak1914
Mit dem SAK lacht Benjamin Taferner derzeit überlegen von der Tabellenspitze der Regionalliga Salzburg. Im fanreport.com-Interview spricht der 27-Jährige über das neue Ligaformat und dessen Stärken und Schwächen.
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Am Freitag ließen die Nonntaler Schlusslicht Bischofshofen nicht den Hauch einer Chance und fuhren einen deutlichen 7:0-Auswärtssieg ein. Taferner netzte für die Blau-Gelben dabei doppelt.

fanreport.com: Wie fit bist du denn nach deiner Verletzung bereits wieder?

Taferner: Es wird Woche für Woche besser. Aber richtig auf dem körperlichen Level von vor der Verletzung werde ich, denke ich, erst wieder nach dem Winter sein.

fanreport.com: Die neue Regionalliga Salzburg hat im Vorfeld für viele Diskussionen gesorgt. Wie gefällt dir das neue Format bislang?

Taferner: Ich muss zugeben, dass ich bis jetzt total überrascht bin, was man – denke ich – auch am Zuschauerzuspruch ablesen kann. Aber der Herbst war aus meiner Sicht halt auch nicht das Problem. Es war fast absehbar, dass dieser spannend wird und es quasi 18 Endspiele im die ersten zwei Plätze geben wird, auch wenn aktuell „nur“ ein Dreikampf daraus geworden ist und ein paar Mannschaften wahrscheinlich etwas weniger Punkte als geplant auf dem Konto haben.

fanreport.com: Welches „Problem“ siehst du im Frühjahr auf die Liga zukommen?

Taferner: Der echte Prüfstein bzw. das „Problem“, denke ich, kommt im Frühjahr auf die acht verbliebenen Mannschaften zu, wo es dann quasi um “best of the rest“ geht, wobei vor allem schade ist, dass dafür nur ein ÖFB-Cup-Platz zur Verfügung gestellt wird. Was machen die Mannschaften zwischen den Plätzen drei und sechs dann? Da sehe ich die Gefahr, dass es nach oben und nach unten ab Mitte des Frühjahres quasi um nichts mehr geht. Außerdem halte ich es für fragwürdig, ob sich die Derbys bei vier Auflagen pro Jahr nicht generell sehr schnell abnützen werden, vor allem was das Interesse angeht.

fanreport.com: Für die besten Teams steht im Frühjahr das überregionale Playoff an.

Taferner:  Das überregionale Playoff kann ich noch nicht einschätzen. Toll wäre es auf alle Fälle, wenn zwei bis drei Mannschaften über Jahre hinweg auch wirklich aufsteigen wollen  und sich nicht einen Meistertitel ohne „Auswirkungen“ ausspielen. Das Niveau, denke ich, wird dort dann dafür für den Amateurfußball das Höchstmögliche sein und vielleicht für den einen oder anderen als Sprungbrett dienen können. Kurzfristig, denke ich, hat es besser geklappt als von vielen erwartet, langfristig fürchte ich aber, dass sich dieses System nicht als ideale Lösung durchsetzen wird.

fanreport.com: Vielen Dank für das Gespräch.

Johannes Posani
Johannes Posani - Administrator
johannes.posani@fanreport.at

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