Der Fußball in Österreich - eine aktuelle Erfolgsgeschichte

12.02.2020

ÖFB Team Nationalteam Jubel Fotocredit: FOTObyHOFER/Christian Hofer
Rot-weiß-rot im Vormarsch.
Der österreichische Fußball wurde vor nicht allzu langer Zeit noch belächelt. Lange Zeit stand man im Schatten des großen Bruders Deutschland und der deutschen Bundesliga. Während die deutsche Nationalmannschaft große Erfolge feierte - mit dem Höhepunkt des Titelgewinns bei der WM 2014 - schied das österreichische Team regelmäßig schon bei der Qualifikation zu großen Turnieren aus. Die österreichische Bundesliga konnte international kaum Erfolge erzielen und die Mannschaften waren, wenn überhaupt, Ausbildungsvereine für Mittelklassemannschaften der deutschen Bundesliga. Doch in den letzten 5 Jahren hat sich im österreichischen Fußball einiges getan.

Die österreichische Bundesliga - Tradition und Leidenschaft seit 1911
Die höchste Spielklasse in Österreich ist die Bundesliga. Die Spielklasse besteht seit 1911 und wurde damals noch unter dem Namen "Erste Klasse" ausgetragen. 1974 wurde der Name "Bundesliga" eingeführt. Seit 2014 heißt die 1. Liga in Österreich "tipico Bundesliga". Die lange Geschichte der Spielklasse hat selbstverständlich zahlreiche Traditionsvereine hervorgebracht. Die wichtigsten und traditionsreichsten Vereine kommen aus der Hauptstadt. Rapid Wien und Austria Wien sind seit der Gründung durchgängig vertreten und haben zusammen insgesamt 55 Meisterschaften gewonnen. Die beiden Vereine verbindet eine stark ausgeprägte Rivalität, was regelmäßig zu leidenschaftlichen Duellen führt. Das Wiener Derby ist bekannt für eine tolle Atmosphäre, aber auch für einige Ausschreitungen in den letzten Jahren. Weitere bekannte Traditionsvereine sind der FC Wacker Innsbruck, der insgesamt 10 Meisterschaften gewann, aber zurzeit in der 2. Liga spielt, der SK Sturm Graz und der LASK Linz.

Der Aufstieg von Red Bull Salzburg - Erst Missgunst, dann Erfolg über Erfolg
Im Jahre 2005 ging ein Erdbeben durch den österreichischen Fußball. Der Brause-Hersteller und Weltkonzern "Red Bull" übernahm den 1950 gegründeten, damals dreifachen Titelträger SV Austria Salzburg zu 100 Prozent. Der Verein wurde zum FC Red Bull Salzburg. Durch die von Tradition geprägte österreichische Fußball-Welt ging ein Aufschrei. Der neue "Brause-Club" wurde zum Hassobjekt der gegnerischen Fans und sorgte auch im Ausland für Stirnrunzeln. In den europäischen Wettbewerben tritt der Red Bull Salzburg aus rechtlichen Gründen nur als FC Salzburg auf. Die vom Konzern investierten Millionen zahlten sich aber schnell aus. Der Verein gewann seit der Übernahme durch Red Bull insgesamt 10-mal die Meisterschaft, zuletzt 6-mal in Folge. Doch der Verein schmeißt nicht nur sinnlos Geld für überteuerte Spieler aus dem Fenster, sondern hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten Ausbildungsvereine Europas geformt. Das eigene Jugendleistungszentrum gilt als vorbildlich und nutzt dem österreichischen Fußball in hohem Maße.

Die österreichische Bundesliga - aufregend und spannend
Von den neuen österreichischen Talenten profitieren nicht nur Salzburg und die Nationalmannschaft, sondern auch die anderen Vereine. Die Qualität sowohl in der Spitze als auch der Breite steigt beständig. Vorbei sind die Zeiten, als die Wiener Clubs alles dominierten und kleinere Clubs schon in der Hinrunde vollständig abhängten. Überraschungen sind häufig, selbst die Salzburger kassieren aufgrund der Doppelbelastung durch internationale Spiele häufiger auch mal gegen vermeintlich kleine Clubs eine Niederlage. Das macht die Liga attraktiv für zahlreiche Formen von Sportwetten. Für Einsteiger lohnen sich hierbei vor allem Bonuswetten. Zahlreiche Einsteiger-Angebote findet man im Internet. Hier sollten aber Neulinge auf seriöse Wettanbieter achten. Die österreichische Bundesliga bietet einen spannenden und lukrativen Wettbewerb für die ersten Erfahrungen beim Sportwetten.

Die 2. österreichische Bundesliga - ein Sammelbecken alter Traditionsvereine
In der zweiten Liga finden sich wie in Deutschland eine Reihe von Vereinen mit langer Tradition. Wie bereits erwähnt spielt der 10-malige Meister Wacker Innsbruck mittlerweile in Liga 2 und versucht, wieder an die glorreichen Tage anzuknüpfen. Weitere Vereine mit Tradition sind der Grazer AK, der SV Ried und der Kapfenberger SV. Die 2. Liga wurde im Jahr 1974 gegründet. Derzeit spielen 16 Teams um den Aufstieg in die erste Spielklasse.

Die Nationalmannschaft im Aufschwung
Die gute Jugendarbeit in Österreich hat vor allem einer Mannschaft nachhaltig geholfen - der österreichischen Nationalmannschaft. Nachdem sich die Mannschaft von 1998 bis 2014 für kein großes Turnier qualifizieren konnte (mit Ausnahme der Heim-EM 2008), schaffte das Team die Qualifikation für die Europameisterschaften 2016 und 2020. Österreich liegt im Moment auf Platz 26 der FIFA Weltrangliste und hat damit zumindest den Anschluss an den internationalen Spitzenfußball geschafft. Viele Spieler sind mittlerweile Stammspieler in der deutschen Bundesliga. Stars wie David Alaba, Marko Arnautovic oder Marcel Sabitzer tragen die Mannschaft und haben es geschafft, die österreichische Nationalmannschaft weg vom grauen Mittelmaß zu größerem Glanz zu führen.
Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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