Es war der Schock-Moment in Runde sechs der Sky Go Ersten Liga! Im Spiel zwischen Blau-Weiß Linz und dem TSV Hartberg verletzte sich der 21-jährige Linzer Tobias Pellegrini schwer - sein rechter Knöchel brach und verschob sich beim Aufprall. Wie auf den TV-Bildern zu erkennen war, stand Pellegrini der Schrecken beim Anblick seines Fußes ins Gesicht geschrieben. "Im ersten Moment habe ich gemerkt, dass der Fuß da so nicht hingehört und das es das wohl für eine Weile mit dem Fußballspielen war", erinnert sich der Pechvogel zurück.
Unmittelbar danach wurde er ins Krankenhaus gebracht, eine schnelle Operation musste wegen zu starker Schwellungen noch aufgeschoben werden. Am vergangenen Freitag war es dann so weit, seine verrenkte Knöchelfraktur wurde operiert, nun heißt es abwarten. "Es werden um die sechs Monate Pause erwartet, wobei es sowohl kürzer, als auch länger dauern kann", erklärt er im Gespräch mit fanreport.com.
"ZEITPUNKT IST RICHTIG BESCHISSEN"
Für Pellegrini, der in der Vorsaison in 20 Spielen fünf Mal für die Linzer traf, ein äußerst bitterer Zeitpunkt: Mit drei Treffern in den ersten sechs Spielen war er der aktuell torgefährlichste Blau-Weiße. "Der Zeitpunkt ist natürlich richtig beschissen. Ich habe mich gerade in die Stammelf gespielt, meine Tore gemacht und hätte jetzt richtig loslegen können", bedauert er und blickt gleichzeitig in Richtung Comeback. "Ich werde noch stärker wieder auf dem Platz stehen."
Dabei halfen ihm auch eine Vielzahl an Besserungswünschen. "Die Anteilnahme war riesig und hat mir über die ersten, zugegebenermaßen wirklich schwierigen Tage, enorm geholfen. Dadurch blicke ich schon wieder positiv in die Zukunft."
