Future Friday: Alexander Schlager im Interview!

03.03.2017

Alexander Schlager
FAC Torhüter Alexander Schlager stand uns Rede und Antwort!

Future Friday

 Der 21-jährige Alexander Schlager ist auf dem besten Weg, eine erfolgreiche Zukunft als Torwart einzuschlagen. Der gebürtige Salzburger durchlief die heimische Bullen-Akademie, kam dann über den FC Liefering zu RB Leipzig nach Deutschland und steht aktuell beim FAC in der Sky Go Ersten Liga zwischen den Pfosten. Zu seiner Vita gehören 10 Bundesliga-Spiele für den SV Grödig, eine Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten und eine Europameisterschaft in Griechenland. Im Interview mit fanreport.com spricht der U21-Teamtorhüter über die genannten Ereignisse, die Ausbildung bei Red Bull, seine Zeit in Leipzig und seinen Zukunftsplan!
 
fanreport.com: Du bist mit knapp 14 Jahren zu Red Bull Salzburg gekommen. Wie war deine Ausbildung in der Red Bull Akademie?

Es war wirklich toll, meine fußballerische Ausbildung bei Red Bull Salzburg genießen zu dürfen. Wir hatten viel Training, trotzdem wurde auch auf die schulische Ausbildung Wert gelegt. Dann kam noch hinzu, dass wir jedes Wochenende Spiele in der Jugendliga hatten und in Österreich, sowie auf Turnieren im Ausland unterwegs waren.

fanreport.com: In so jungen Jahren sein Leben nur auf Fußball auszurichten, verlangt einiges an Willenskraft. Wie sehr leidet oder litt deine Jugend unter der Ausbildung?

Für mich war es nicht sonderlich schwer, da auch all meine Freunde aus dem Leistungssport kamen. Natürlich denkt man sich hin und wieder das es schön wäre, abends was zu unternehmen aber für mich stand und steht der Fußball einfach im Mittelpunkt meines Lebens. Da fällt es einem dann schon leichter, auf etwas zu verzichten.
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Schlager Alexander beim FAC.
Fotocredit: Foto by Hofer/ Christian Hofer


fanreport.com: Nach einigen Jahren in Salzburg folgte der Wechsel zu Liefering und ein Jahr später zu Leipzig. Dass im Red Bull Lager viele Spieler transferiert werden, ist ja bekannt. Wie viel 'Eigenentscheidung' steckte hinter diesen Wechseln?

Red Bull probiert immer das möglichst Beste für einen Spieler zu tun. Auch bei dieser Entscheidung hat man sich mit mir zusammengesetzt und darüber diskutiert. Entschieden habe letztendlich ich und bekam anschließend die volle Unterstützung des Vereins.

fanreport.com: Du warst sowohl in Salzburg, als auch in Liefering und Leipzig aktiv. Wo hat es dir am Besten gefallen? Und wie sehr profitiert man als Spieler von den modernen Einrichtungen und professionellen Gegebenheiten?

Natürlich ist es toll, dass ich diese Erfahrungen machen durfte. Salzburg ist meine Heimatstadt, dort fühle ich mich am wohlsten. Aber auch in Leipzig wurde es mir leicht gemacht - die Spieler und Trainer haben mich bestens aufgenommen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habe ich mich auch dort sehr wohl gefühlt. Zu den professionellen Gegebenheiten bei Red Bull kann ich nur sagen: Hut ab. Jedoch bringen die besten Gegebenheiten nichts, wenn der Trainerstab das Ganze nicht vorlebt. Und dass wird sowohl in Salzburg, als auch in Leipzig gemacht. Daher kommen auch die Erfolge und die positiven Entwicklungen der Talente.

fanreport.com: Vergleicht man Salzburg und Liefering mit Leipzig - Gibt es Parallelen in der Ausbildung oder läuft es in Deutschland prinzipiell anders ab?

Grundsätzlich versuchen alle das gleiche System zu spielen. Die Trainer bringen dann ihr individuelles Know How ein und geben so jeder Mannschaft ihren eigenen Charakter. Aber von der Idee, und von dem bin ich überzeugt, versucht man von unten bis oben die Dinge ähnlich zu gestalten. So ist die Integration der jungen Spieler auch um ein vielfaches einfacher.

fanreport.com: Warum denkst du, ist der deutsche Fußball dem österreichischen so voraus? Merkt man die Qualitätsunterschiede bereits in der Jugend?

Man merkt schon einen Unterschied, wenn man gegen Wolfsburg oder Hertha BSC spielt. Ich denke aber, dass der österreichische Fußball, vor allem in der Jugend, in den letzten Jahren sehr sehr viel aufgeholt hat. Die Ausbildungszentren und die Arbeit darin werden immer besser. Wenn man sich internationale Vergleiche ansieht merkt man auch, dass die österreichischen Teams durchaus mithalten können.

fanreport.com: Wie kann man sich einen Alltag in einer Akademie/bei Leipzig vorstellen?

Meistens bin ich um 7:00 aufgestanden, hab gefrühstückt und bin dann los ins Training. Dort hatte, ich vor allem anfangs der Woche, oft um 8:30 Uhr Torwarttraining. Mittags bin ich nach Hause um was zu essen und kurz auszuruhen. Am Nachmittag stand dann das Team-Training am Programm. Wir Torhüter hatten zwei Mal pro Woche, vor dem Nachmittagstraining, noch eine Krafteinheit. Am Abend bin ich nach Hause und am nächsten Tag startet das ganze wieder von vorne. Am Mittwoch hatten wir nur noch ein Training pro Tag, um uns perfekt auf das Spiel am Wochenende vorzubereiten.

HIER GEHT´S ZU TEIL 2, in dem Alexander Schlager über sein Bundesliga-Debüt beim SV Grödig, seine Laufbahn in den Nachwuchs-Nationalteams, seinen Karriereplan und sein Kaugummi-Ritual spricht!

Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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