"Aufgrund der Gespräche in der Vergangenheit hätte ich erwartet, ein Kandidat zu sein. Natürlich war ich enttäuscht", sagt Thomas Letsch gegenüber der Kronen Zeitung. Der nunmehr ehemalige FC Liefering-Coach verlängerte seinen Vertrag erst im abgelaufenen Winter bis 2020, nach der Trennung von Peter Zeidler betreute er die Profis von Red Bull Salzburg sogar als Interimstrainer.
Dass mit ihm nicht einmal ein Gespräch geführt wurde und er erst auf aktive Nachfrage darüber informiert wurde, dass Marco Rose den Posten bekommen würde, stieß dem Neo-Coach von Erzgebirge Aue bitter auf: "Nach dieser Trainerentscheidung war natürlich klar, dass in Salzburg Schluss für mich ist. Ich bin ehrgeizig, habe andere Ziele, als ewig Liefering zu trainieren."
Auf die Zeit in der Mozartstadt blickt Letsch aber positiv zurück: "Ich hatte fünf tolle Jahre hier, wurde Meister mit der U16, zweimal mit der U18, war Sportlicher Leiter der Akademie. Ich kann stolz sein, habe eine Duftmarke in Österreich gesetzt."
Letsch verlässt Liefering nach RBS-Trainerwahl
20.06.2017
Fotocredit: Red Bull Gepa Pictures