Peter Svetits äußert sich zur abgewiesenen Klage
29.03.2017
Fotocredit: Christian RosenzopfWie bereits berichtet wurde die Klage von SK Austria Klagenfurt wegen Aufhebung eines Schiedsspruchs im Zusammenhang mit der Lizenzverweigerung für die Saison 2016/17 abgewiesen (zum Bericht). Jetzt meldet sich Austria-Präsident Peter Svetits via Presseaussendung zu Wort:
„Wir haben alle Richtlinien erfüllt, um die Lizenz zu bekommen und haben sogar ein uneingeschränktes Testat von unabhängigen Wirtschaftsprüfern bekommen. Gleichzeitig haben wir unser Budget von 2,2 Millionen auf 1,7 Millionen reduziert und den höchsten Hauptsponsorenvertrag seit 2011 abgeschlossen. In allen Instanzen hat man seitens der Bundesliga immer die Gleichbehandlung hervorgehoben. Ich frage mich, wo die Gleichbehandlung ist, wenn von 20 Bundesligaklubs nur von einem Verein, nämlich Austria Klagenfurt, eine Bankgarantie verlangt wird. Man hat sich sehr bemüht, Gründe zu finden, Austria Klagenfurt die Lizenz zu verweigern. Das bestätigt mich in meiner Ansicht, dass wir sehr wohl einem Akt der Willkür ausgesetzt waren. Die Aussage von Herrn Herovits („Gleichbehandlung“, Anm.) klingt für mich wie Hohn. Von dieser angeblichen ‚Gleichbehandlung' kann sich jeder Fußballfan in Österreich sein eigenes Bild machen.“
Svetits weiter: „Wir von Vereinsseite haben alles unternommen, um die Lizenz zu bekommen und können uns nichts vorwerfen. Auch wenn das Urteil sehr enttäuschend ist, muss man es akzeptieren", so der Vereinspräsident zum Urteil des OGH (Oberster Gerichtshof).
„Jetzt gilt es, sich auf die restliche Saison zu konzentrieren und für die Zukunft zu planen“, so der Präsident.