Am vergangenen Samstag kam es in der Wiener Oberliga A zu unschönen Szenen. Beim Stand von 2:1 zugunsten der Union Triester gegen Wienerfeld brach der Unparteiische die Begegnung in der letzten regulären Spielminute vorzeitig ab. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste bereits dezimiert, Yusup Dokaev sah in der 79. Minute wegen einer Tätlichkeit glatt rot.Mit der letzten Spielminute folgte dann der Eklat: Nach einer Rangelei zweier Gegenspieler zückte der Unparteiische zwei mal rot und stellte die beiden Übeltäter vom Feld. Eine Entscheidung, mit der offenbar nicht alle Spieler aus Wienerfeld einverstanden war. "Einer von ihnen ist komplett ausgezuckt, hat wild um sich herumgeschlagen", erinnert sich Triester-Coach Oliver Sturm, der die Partie dennoch gerne fertig gespielt hätte. "Bis zu der Aktion war es ein normales Spiel, überhaupt nicht hitzig."
Seitens der Gastgeber rechnet man mit einer nachträglichen 3:0-Wertung. "Gleich nach Abpfiff hat der Schiedsrichter gesagt, dass es zu 90% für uns gewertet wird", meint Sturm zum Abschluss.
