Um Meisterschaftsduelle zwischen Vorwärts und Wiener Neustadt zu finden, muss man in den Geschichtsbüchern weit zurückblättern. In der Saison 1979/80 holten beide Klubs in der 2. Division 21 Punkte. Die Niederösterreicher schafften als 13. den Klassenerhalt, Vorwärts stieg als 14. aufgrund der schlechteren Tordifferenz ab.
39 Jahre später stehen sich die Vereine nun am Sonntag wieder gegenüber. Als Favorit gehen die Profis aus Wiener Neustadt rund um Top-Stürmer Hamdi Salihi ins Match. "Sie haben eine starke Mannschaft zusammengestellt. Wie wir hatten sie zu Beginn eine schwierige Auslosung und deshalb erst einen Punkt auf dem Konto", sagt Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner, der sich mit seiner Elf dennoch gute Chancen auf einen Sieg ausrechnet. "Wir müssen unsere Punkte zu Hause holen. Dass uns das Publikum dabei enorm helfen kann, hat man gegen Ried gesehen."
Umstellung erforderlich
Die ungewöhnliche Anstoßzeit am Sonntag um 10.30 Uhr ist für die Mannschaft neu, die gewohnten Abläufe müssen angepasst werden. "Wir werden uns etwas früher treffen als normal und gemeinsam frühstücken", erklärt Coach Scheiblehner, der wieder auf Christoph Bader zurückgreifen kann. Der Mittelfeldspieler war krankheitsbedingt lange außer Gefecht und steht am Sonntag erstmals in dieser Saison im 18-Mann-Kader.
PA Vorwärts Steyr