Am 8. Februar wurde schließlich publik, dass Kopf zum FC St. Gallen in die Schweiz wechselt. Austria Lustenau stand also erneut ohne Chefcoach da. Die Bundesliga sieht für solche Fälle eine 60-tägige Frist vor, in der der Verein Zeit hat, einen neuen Trainer mit der nötigen Lizenz zu präsentieren. Offiziell ist derzeit Plassnegger interimistisch Chefcoach bei den Lustenauern.
Laut laola1.at stellte sich noch allerdings heraus, dass Kopf bereits seit Jänner bei St. Gallen engagiert sein soll. Dies würde für die Lustenauer bedeuten, dass die 60-Tage-Frist bereits im Jänner gestartet war und der Verein damit nur mehr eineinhalb bis zwei Wochen Zeit hätte, um einen neuen Trainer zu finden. Gelingt das nicht, kann das vom Senat 5 sanktioniert werden und Geldstrafen sowie Punkteabzüge für die Lustenauer Austria mit sich ziehen.
Noch ist nicht klar, bis wann Kopf bei den Lustenauern angestellt war. So oder so gilt es für die Vorarlberger möglichst zeitnah in der Causa eine Lösung zu präsentieren – damit anschließend der Fokus wieder ausschließlich aufs Sportliche gelegt werden kann.