"Wollte eine Meuterei provozieren"

16.10.2017

portrait_paul_scharner Fotocredit: Waldviertel Akademie
Paul Scharner mit einer extravaganten Taktik.
11teamsports Beat The ColdSeit Sommer 2017 schwingt Paul Scharner in der 2. Klasse Donau das Trainerzepter, ist dort für den FK Hagenbrunn verantwortlich. Der Einstieg in den Meisterschaftsbetrieb schien mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen gelungen - danach ging es aber stetig bergab. So warten die Schützlinge des Ex-Internationalen seit fünf Wochen auf den nächsten Punktgewinn, gingen in den letzten vier Spielen sogar ohne Treffer vom Platz. So auch im jüngsten Aufeinandertreffen mit dem SV Göllersdorf, bei dem Scharner der Geduldsfaden riss.

Wenige Minuten vor dem Abpfiff nahm der 37-jährige einen kuriosen Dreifach-Wechsel vor: er nahm ein Trio seiner Kicker vom Feld, brachte aber keinen Ersatz. "Ich wollte meine Mannschaft herausfordern. Im modernen Fußball geht die Entwicklung dahin, dass wir auf dem Platz immer mehr Indianer ausbilden und immer weniger Häuptlinge. Es fehlen die Persönlichkeiten, die auch mit schwierigen Situationen im Spiel umgehen können", erklärt er dem Standard seine Intention, hinter der auch eine Provokation steckt. "Ich wollte eine Meuterei der Mannschaft gegen ihren Trainer provozieren. Aber es gab keine große Reaktion. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll."

Immerhin fing man sich in der 4-3 Formation keinen Gegentreffer mehr, es blieb beim 0:2-Rückstand, wodurch Scharner und seine Hagenbrunner auf den zehnten Rang der Tabelle abrutschen.




Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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