Ein Tor machte den Unterschied in der Begegnung von Kirchberg/Wagram und Großweikersdorf, die mit 4:5 endete. Großweikersdorf wurde der Favoritenrolle somit gerecht.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete Kirchberg/Wagram mit drei Änderungen. Diesmal begannen Janjic, Rainalter und Bauer für Kugler und Rameti. Auch Großweikersdorf baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Walzer, Dragic und Meyer anstatt Dudakovic, Höller und Stangl.
Matthias Arnold brachte Großweikersdorf in der ersten Spielminute in Führung. Der Gast machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Christoph Walzer (10.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Dragomir Dragic, als er das 3:0 für Großweikersdorf besorgte (16.). Den Vorsprung von Großweikersdorf ließ Matthias Meyer in der 32. Minute anwachsen. Kirchberg/Wagram ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von Großweikersdorf. Frisch zurück aus der Kabine? Zumindest brachte Kirchberg/Wagram durch Baskim Ilazi den Ball in der 57. Minute erfolgreich im gegnerischen Netz unter, sodass es fortan 1:4 aus der Perspektive des Gastgebers hieß. Kristijan Nastasijevic bewies in Minute 66 Vollstreckerqualitäten und brachte den Ball über die Linie. Für das dritte Tor von Kirchberg/Wagram war Claudio Jakits verantwortlich, der in der 78. Minute das 3:4 besorgte. Arnold schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (81.). Es folgte der Anschlusstreffer für Kirchberg/Wagram – bereits der zweite für Nastasijevic. Nun stand es nur noch 4:5 (90.). Am Ende schlug Großweikersdorf Kirchberg/Wagram auswärts.
Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Kirchberg/Wagram auf insgesamt nur sechs Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Kirchberg/Wagram musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Kirchberg/Wagram insgesamt auch nur fünf Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Kirchberg/Wagram rutscht mit dieser Niederlage auf den neunten Tabellenplatz ab. In der Defensive drückt der Schuh bei Kirchberg/Wagram, was in den 33 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt.
Vier Spiele währt bereits die Serie, in der Großweikersdorf ungeschlagen ist. Großweikersdorf sammelt weiterhin fleißig Erfolge, von denen man jetzt schon acht vorzuweisen hat. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und drei Niederlagen dazu. Durch den Erfolg verbessert sich Großweikersdorf im Klassement auf Platz zwei. Mit 39 geschossenen Toren gehört Großweikersdorf offensiv zur Crème de la Crème der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Kirchberg/Wagram trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Hadersdorf.
