Mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck ging es für Langenzersdorf vom Auswärtsmatch bei Spillern in Richtung Heimat. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Spillern. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Spillern startete mit drei Änderungen in diese Partie. Für Willinger und Siegl liefen diesmal Matos, Öller und Willinger auf. Gleich zum Spielbeginn sorgte Rudolf Dollecal mit seinem Treffer für eine frühe Führung von Langenzersdorf (8.). Wer glaubte, Spillern sei geschockt, irrte. Tobias Willinger machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (13.). Das 2:1 von Spillern bejubelte Danijel Matos (37.). Komfortabel war die Pausenführung von Spillern nicht, aber immerhin ging Spillern mit einem Vorsprung von einem Tor in die Umkleidekabinen. Im zweiten Durchgang blieb es lange beim Status Quo, doch in der Schlussphase war es Michael Öller vergönnt, den Spielstand in der 82. Minute auf 3:1 für Spillern zu erhöhen. Schlussendlich verbuchte Spillern gegen Langenzersdorf einen überzeugenden Heimerfolg.
Seit sechs Begegnungen hat Spillern das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen. Spillern sammelt weiterhin fleißig Erfolge, von denen man jetzt schon acht vorzuweisen hat. In der Bilanz kommen noch ein Unentschieden und drei Niederlagen dazu. Spillern stabilisiert nach dem Erfolg über Langenzersdorf die eigene Position im Klassement. Prunkstück von Spillern ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst 14 Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert.
In den letzten fünf Partien ließ Langenzersdorf zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich fünf. Langenzersdorf musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Langenzersdorf insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Spillern – Langenzersdorf bleibt weiter unten drin. Die formschwache Abwehr, die bis dato 31 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von Langenzersdorf in dieser Saison. Nächster Prüfstein für Spillern ist auf gegnerischer Anlage Obritz (Samstag, 15:00 Uhr). Tags zuvor misst sich Langenzersdorf mit Hausleiten.