3-0 Sieg reichte nicht
Aus dem Nichts kommt für außenstehende der Rücktritt von Richard Grosskopf als Trainer des SC Leopoldsdorf. Nach dem klaren 3-0 Heimsieg gegen Fischamend am vergangenen Freitag wollte sich Grosskopf "das nicht mehr antun. Nach dem Spiel gab es Streitigkeiten mit dem erweiterten Vorstand, der nach dem 3-0 die Leistung der Mannschaft in Frage gestellt hat - die war für mich nach der Niederlage gegen Erlaa gut. Ich will nicht zu viel Schmutzwäsche waschen, aber man sollte schon bei der Wahrheit bleiben. Es hat immer wieder Unruhen und Quäreleien gegeben. Im Prinzip funktioniert im Verein aktuell nur die Kampfmannschaft voll."
Die Unruhen im Verein gab es schon länger: "Vor etwa einem Jahr habe ich hier angefangen und zwei Wochen später gab es den Vorstand, der mich geholt hatte, nicht mehr. Ich habe dann gesagt ich mache weiter, so lange es für mich passt. In letzter Zeit gab es dann eben immer wieder solche Dinge - auch bezüglich Versprechungen, die den neuen Spielern gemacht wurden, da ich im Sommer ja eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen sollte. Das Fass zum Überlaufen brachte dann das Gespräch nach dem Spiel am Freitag. Ich sagte letztlich, dass sie es selber machen könnten, wenn es ihnen nicht passt. Mit der Antwort, dass ich es eh nicht machen müsste, wenn ich nicht wollte, war es für mich erledigt."
Die Unruhen im Verein gab es schon länger: "Vor etwa einem Jahr habe ich hier angefangen und zwei Wochen später gab es den Vorstand, der mich geholt hatte, nicht mehr. Ich habe dann gesagt ich mache weiter, so lange es für mich passt. In letzter Zeit gab es dann eben immer wieder solche Dinge - auch bezüglich Versprechungen, die den neuen Spielern gemacht wurden, da ich im Sommer ja eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen sollte. Das Fass zum Überlaufen brachte dann das Gespräch nach dem Spiel am Freitag. Ich sagte letztlich, dass sie es selber machen k
Am Freitag nach dem 3-0 gegen Fischamend gab es Streitigkeiten mit dem erweiterten Vorstand, der die Leistung der Mannschaft in Frage gestellt hatte.
Mannschaft für Grosskopf top
Für Grosskopf war dagegen die Zusammenarbeit mit der Mannschaft immer top. In diesem Jahr haben sie den Zusammenhalt enorm verstärkt: "Die Spieler haben sich Dressen und auch Trainingsgewand selber gekauft um einheitlich bei den Spielen auftreten zu können. Die Mannschaft ist absolut top, auch was die Trainings- und Spieleinstellung angeht. Dazu haben wir einen für diese Liga guten Fußball gezeigt; viele verstehen nicht, warum ich aufhören musste. Ich würde mit dieser Mannschaft sofort wieder zusammenarbeiten. Ich bin nicht amtsmüde und werde mir in der nächsten Zeit alles anhören."
Leopoldsdorf mit Kandidaten im Gespräch
Auf Vereinsseite gibt man sich naturgemäß nicht ganz so auskunftsfreudig. Lediglich "Unstimmigkeiten im Verein" wollte Obfrau Barabara Müllner als Grund für die Trennung anführen; mehr wäre an dieser Stelle nicht zu sagen.
Auf der Suche nach einem Nachfolger haben die Leopoldsdorfer bereits einen Kandidaten gefunden. Allerdings gibt es noch keinen Vollzug zu vermelden. Die Gespräche laufen jedenfalls und vermutlich wird es im Leufe der Woche eine Entscheidung geben.
