Mit 1:2 verlor Irnfritz am vergangenen Freitag zu Hause gegen Raxendorf. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Am Ende ging die Tendenz in eben diese Richtung – es war lediglich ein Treffer, der über Sieg und Niederlage entschied. Das Hinspiel bei Raxendorf hatte Irnfritz schlussendlich mit 6:3 für sich entschieden.
Torlos ging es in die Kabinen. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 49. Minute brachte Tobias Geyer den Ball im gegnerischen Tor zur Führung von Raxendorf unter. Vojtech Schulmeister versenkte die Kugel zum 2:0 für den Gast (84.) Kurz vor Ultimo war noch Christof Rauscher zur Stelle und zeichnete für das erste Tor von Irnfritz verantwortlich (90.). Als Schiedsrichter Kurt Geyer die Begegnung beim Stand von 2:1 letztlich abpfiff, hatte Raxendorf die drei Zähler unter Dach und Fach.
Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Irnfritz auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Der Gastgeber musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Irnfritz insgesamt auch nur fünf Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Durch diese Niederlage fällt Irnfritz in der Tabelle auf Platz zwölf. Auf Irnfritz passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Irnfritz bereits 46 Gegentreffer hinnehmen.
Raxendorf ist seit drei Spielen unbezwungen. Raxendorf bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, drei Unentschieden und neun Pleiten. Trotz des Sieges fällt Raxendorf in der Tabelle auf Platz zehn. Mit erschreckenden 49 Gegentoren stellt Raxendorf die schlechteste Abwehr der Liga. Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfängt Irnfritz Dobersberg, während Raxendorf am selben Tag bei Pfaffenschlag antritt.
