Im Spiel von Bischofstetten gegen Leonhofen gab es Tore am laufenden Band. Am Ende stand es 4:7. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Leonhofen heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 2:2-Remis begnügen müssen.
Leonhofen ging durch Michael Luger in der 21. Minute in Führung. Martin Vnoucek versenkte die Kugel zum 2:0 (27.). In der 30. Minute legte Martin Pulkert zum 3:0 zugunsten von Leonhofen nach. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (44.) schoss Marco Senger einen weiteren Treffer für Bischofstetten. Leonhofen hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Es folgte der Anschlusstreffer für Bischofstetten – bereits der zweite für Senger. Nun stand es nur noch 2:3 (55.). Vnoucek schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (61.). In der 62. Minute brachte Michael Krach den Ball im Netz von Leonhofen unter. Für den nächsten Erfolgsmoment des Gasts sorgte Luger (67.), ehe Vnoucek das 6:3 markierte (86.). Mit dem zweiten Treffer von Krach rückte Bischofstetten wieder ein wenig an Leonhofen heran (87.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Pulkert für einen Treffer sorgte (92.). Die 4:7-Heimniederlage von Bischofstetten war Realität, als Schiedsrichter Antonio Cosic die Partie letztendlich abpfiff.
Mit dem Gewinnen tat sich der Gastgeber zuletzt schwer. In zwölf Spielen wurde nicht ein Sieg davongetragen. Trotz der Niederlage behält Bischofstetten den elften Tabellenplatz. In der Verteidigung von Bischofstetten stimmt es ganz und gar nicht: 60 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nach dem errungenen Dreier hat Leonhofen Position sechs der 1. Klasse West/Mitte inne.