Gemeinsam mit kabelplus präsentieren wir euch jene Pistoleros, die sich in den letzten Wochen und in Windeseile mit ihren Treffern in den Vordergrund spielten. Heute im Blickpunkt: Lilienfelds Strafraumkobra Patrick Schroffenauer.Schroffenauer wurde seiner Rolle als Lilienfelder Kapitän in den letzten Jahren mehr als nur gerecht: In den vergangenen beiden Spielzeiten zeichnete er sich für unglaubliche 46 Treffer verantwortlich, war somit Lilienfelder Torgarant Nummer eins. Für den Meistertitel reichte es dennoch nicht, in der Vorsaison verfehlte man den Gang in die Gebietsliga um läppische zwei Zähler.
Seit neun Wochen rollt nun der Ball in der neuen Saison - Lilienfeld genießt den Platz an der Sonne, Schroffenauer knüpft mit 14 Treffern an seine Hochform an. "Ich hoffe, dass es so weitergeht und ich der Mannschaft helfen kann. Ob es mehr als die 26 Tore aus der Vorsaison werden, wird sich zeigen", erzählt der 24-jährige, der mit dem Lauf seiner Mannschaft fast schon rechnete. "Das Team und die Zielsetzung ist ja nahezu gleich geblieben."
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Schroffenauer selbst sieht sich übrigens nicht als "arbeitender" Stürmer, sondern als Strafraumkobra - auf Torjubel a la Dybala oder Aubameyang verzichtet er - auch bei Traumtoren. "Das ist mir nicht so wichtig", gesteht er und erzählt von seinem bislang schönsten Treffer. "Vor drei Jahren gegen den SC St. Pölten" erinnert er sich zurück, "da habe ich aus 25 bis 30 Metern abgezogen, obwohl wir zu dritt auf den Verteidiger zuliefen. Der Ball landete zum Glück im Kreuzeck."
Wie es sich für einen Goalgetter und Kapitän gehört, ist er auch durchaus selbstkritisch. "Ich bin nicht der technisch versierteste Spieler, da gibt es noch Steigerungsbedarf" - der soll heuer auch in der Tabelle her. "Es wäre ein Traum, wenn es mit dem Aufstieg klappen würde."
