St. Pölten nutzt Lilienfeld Fehler
Obwohl Offensivmotor Daniel Stanzl eine Sperre absitzen musste gelang den Heimischen ein Auftakt nach Maß. In der 13. Minute erobert Marko Nedeljkovic  das Leder kurz vor der Strafraumgrenze, tankt sich durch und bedient Pitgrusky mustergültig per Stangler. Max muss nur mehr den Fuß hinhalten zur 1:0 Führung einschieben. 5 Minuten später war es wieder Nedeljkovic der die Lilienfeldabwehr nicht gut aussehen ließ. Er überspielt beide Innenverteidiger, trifft aber dann aus 12 Metern das Tor nicht und vergibt damit einen 100er für die 2:0 Führung. In der 26. Minuten gibt Schiri Markus Mayer für ein Foul das wohl eher außerhalb des Strafraums von Cekic begangen wurde, einen Elfmeter für die Gäste. Patrick Schroffenauer  lässt sich nicht zweimal bitten und gleicht aus. Lilienfeld hatte noch einige Halbchancen, mit dem 1:1 ging es in  die Kabinen.

Lilienfeld erhöht das Tempo
Nach Seitenwechsel übernahm Lilienfeld das Kommando und drückte auf die Führung. In der 57. Minute kann SC Keeper Nuhanovic nach einem Freistoß noch auf der Linie parieren. Der darauffolgende Eckball wird verlängert und landet bei Sajic der den Ball aus kurzer Distanz ins Netz bugsiert. 1:2. Die Heimischen ließen sich nun etwas hängen, lediglich Markus Pitgursky  wirkte noch engagiert. 10 Minuten darauf zirkelt Tomecek einen Freistoß beinahe von der Toroutlinie an die Stange. Dann die Vorentscheidung in der 69. Minute. Vaclav Tomecek  spielt einen hohen Ball in den Lauf von Schroffenauer der die Kugel ins kurze Eck knallt. Und für die Barlov-Elf kam es noch bitterer. Tomecek startet in der eigenen Hälfte ein Solo, bringt den Ball auf Kantar der nicht lange fackelt und zum 1:4 einnetzt. In der Schlussphase fällt Nedeljkovic im gegnerischen 16er. Von außen sah das nicht nach einem Foul aus, doch Mayer sah das anders und zeigt auf den Punkt. Der Gefoulte tritt selbst an und nimmt das Geschenk dankend an. Damit der Entstand von 2:4.

Fazit: Lilienfeld machte sich in Halbzeit 1 mit vielen Eigenfehlern selbst das Leben schwer und hatte Glück nicht 2:0 in Rückstand geraten zu sein. In der zweiten Halbzeit spielten sie dann wie gewohnt stark auf und fuhren letztendlich einen ungefährdeten 2:4 Auswärtssieg ein. Damit dürfen sie sich Herbtmeister nennen.