Das Ergebnis des Spiels zwischen Waidhofen/Thaya und Retz lautete 1:3. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Retz. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel hatte der Gast einen Erfolg geholt und einen 4:0-Sieg zustande gebracht.
Es waren erst wenige Minuten gespielt, da gab Waidhofen/Thaya das Spiel durch den Platzverweis von Peter Balta aus der Hand (14.). Für das erste Tor sorgte Todor Yonov. In der 15. Minute traf der Spieler von Retz ins Schwarze. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Florian Anderle den Vorsprung von Retz auf 2:0 (40.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Aufgegeben hatte Waidhofen/Thaya dieses Spiel noch nicht. So gelang Matej Kovacik in der 73. Spielminute der Anschlusstreffer zum 1:2. Retz baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Matej Kovacik beförderte den Ball in der 80. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung von Retz auf 3:1. Schlussendlich reklamierte Retz einen Sieg in der Fremde für sich und wies Waidhofen/Thaya in die Schranken.
Die Misere von Waidhofen/Thaya hält an. Insgesamt kassierte der Gastgeber nun schon sechs Niederlagen am Stück. Waidhofen/Thaya musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Waidhofen/Thaya insgesamt auch nur acht Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Trotz der Niederlage behält Waidhofen/Thaya den 14. Tabellenplatz. Mit 64 Toren fing sich Waidhofen/Thaya die meisten Gegentore in der 1. NÖN-Landesliga.
In den letzten fünf Begegnungen holte Retz insgesamt nur sechs Zähler. Retz sammelt weiterhin fleißig Erfolge, von denen man jetzt schon 14 vorzuweisen hat. In der Bilanz kommen noch fünf Unentschieden und sechs Niederlagen dazu. Retz hat nach dem souveränen Erfolg über Waidhofen/Thaya weiter die vierte Tabellenposition inne. Erfolgsgarant für das gute Abschneiden von Retz ist die funktionierende Defensive, die erst 26 Gegentreffer hinnehmen musste.