Cupspezialist Bad Vöslau wirft den SKN raus!

14.07.2012

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Wie im Vorjahr gelingt es dem ASK Bad Vöslau auch in dieser Saison gegen ein höher eingeschätztes Team in der 1. Runde des Samsung ÖFB Cups zu gewinnen. Die Kreuz-Elf gewinnt durch das Goldtor der Neuerwerbung Armin Paradeisz mit 1:0. Die St. Pöltner waren durch einen Ausschluss von Keeper Riegler ab der 53. Minute nur noch zu zehnt.
".....und jährlich grüßt das Cupmurmeltier" - eine überstrapazierte Metapher, die in cuptechnischer Hinsicht kaum besser als auf die beiden Teams aus Bad Vöslau und St. Pölten passen könnte. Die Heimischen vom ASK Bad Vöslau erwiesen sich nämlich einmal mehr als Cuptriumphatoren, für den SKN ist erneut in Runde 1 Endstation.

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Der Hexer im Vöslauer Tor - Michael Stöckl
Während für den ASK Bad Vöslau dieses Cupduell in der zweiten Vorbereitungswoche noch etwas früh kam, und sich mit Georg Sevcik und Daniel Zechner zwei Spieler sogar noch im Urlaub befanden, steht, oder sollte der SKN bereits "voll im Saft" für die bevorstehende Meisterschaft in der "Ersten Liga" stehen - nach der Stadioneröffnung inklusive Blitzturnier in der Vorwoche geht es zum Start in der kommenden Woche gegen die Vienna.
 
In der Anfangsphase nahm der Favorit aus St. Pölten sein Selbstvertrauen aus der guten Vorbereitung mit, und fand schnell einige Chancen vor. Segovia vergab aus aussichtsreicher Position, und auch Sadovic oder ein weiteres Mal Segovia hätten bereits früh in der Begegnung für die Gäste-Führung sorgen können. So waren es aber die ASK'ler, die aus einer ihrer ersten Tormöglichkeiten die Führung besorgen konnten. Freistoßspezialist Christian Wittmann zirkelte das Leder aus 30 Metern an die Querlatte, der Ball sprang vor SKN-Keeper Riegler auf, und die Offensivneuerwerbung Armin Paradeisz war mit dem Kopf zur Stelle - 1:0  (29.). "Wir müssen bereits in der Anfangsphase mehrere Tore machen", war der Sportmanager des SKN, Christoph Brunnauer, mit der Chancenauswertung naturgemäß ganz und gar nicht glücklich.

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Fabrizierte einen Lattenkracher vor dem 1:0 - Christian Wittmann
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel sollte eine weitere Situation zeigen, dass der Fußballgott an diesem Nachmittag auf Seiten der Bad Vöslauer verweilte. Angreifer Stefan Hoppel wird per weitem Ball auf die Reise geschickt, und vom Schiedsrichterassistenten aufgrund einer Abseitsstellung zurückgewunken, woraufhin sich dieser beschwert. SKN-Keeper Christoph Riegler, der herausgeeilt war, kann diese Proteste nicht nachvollziehen, und stößt Hoppel um - Referee Bauernfeind entscheidet auf Tätlichkeit und stellt Riegler mit ROT vom Platz. Karl-Heinz Gschwindl nimmt daraufhin den Platz vom Riegler zwischen den Pfosten ein, Stephan Zwierschitz muss als Leidtragender vom Feld. 
Auch mit 10 Mann bleibt der SKN das feldüberlegene Team, "Keeper Stöckl hat uns einige Male ganz schön gerettet", wollte Bad Vöslaus Sektionsleiter Sasa Mladenovic vor allem die Leistung seines Schlussmannes hervorstreichen. Eben jener Michael Stöckl war dann auch bei der letzten Chance der Gäste in der 87. Minute zur Stelle, einen scharfen Schuss von Bernhard Kotynski konnte er bändigen. Es sollte die letzte Chance im Spiel gewesen sein....

Fazit:
Der ASK Bad Vöslau gewinnt knapp aber doch mit 1:0, der SKN St. Pölten erweist sich als enttäuschter aber sehr wohl fairer Verlierer und gratuliert den Vöslauern zum Aufstieg in die 2. Cuprunde. "Wer jetzt kommt ist mir egal, ein Heimspiel wäre super", freut sich Sasa Mladenovic bereits auf die kommenden Aufgaben.

Die Besten: Michael Stöckl; Robert Bencun; Jochen Wöhrer; Christian Wittmann

Stimmen zum Spiel: 
Sasa Mladenovic (Sektionsleiter ASK Bad Vöslau): Wir haben gut gespielt, den Ball so gut es ging kontrolliert. Natürlich war St. Pölten spielerisch stärker, aber Michi Stöckl hat einige Bälle sensasationell herausgezogen. Das Spiel war nicht sehr gut zum Anschauen, aber wir haben gewonnen, das ist alles, was zählt.
Christoph Brunnauer (Sportmanager SKN St. Pölten): Wir hätten bereits in der Anfangsphase mehrere Tore schießen müssen, da hat Segovia 2 Topmöglichkeiten gehabt und auch Sadovic eine Chance vorgefunden. Dann kam das glückliche Tor zum 1:0 und die Dummheit von Riegler. Mit 10 Leuten ist es dann gegen so eine Abwehrmauer natürlich schwierig. Gratulation an Bad Vöslau, für den SKN stellt sich aber schön langsam die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Nenngebühr für den Cup einzuzahlen. Es ist eine große Enttäuschung für den Verein.
Rainer Weiß (Abwehrspieler ASK Bad Vöslau): Wenn es nach den ersten 20 Minuten 2:0 oder 3:0 für den SKN steht, hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Wir haben diese Phase überstanden und sind dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit hatte St. Pölten dann nicht mehr diese Riesenchancen, obwohl sie natürlich überlegen waren. 

Weiterführende Links: 
Bitteres Cup-Aus für den SC Rohrendorf



 
Patrick Mostböck
Patrick Mostböck - Administrator
patrick.mostboeck@fanreport.at

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