Für den SC Zwettl beginnt die Rückrunde am 11. März mit dem Kellerduell gegen Haitzendorf, einzig Kapitän Florian Metz muss sich noch länger in Geduld üben. Der 32-Jährige laboriert seit einigen Wochen an einem Knochenmarködem im Knie und wird seiner Truppe etwa sechs Wochen fehlen. "Ich habe zwei Wochen mit Schmerzen trainiert und wollte es einfach nicht wahrhaben. Aber wenn die Gesundheit nicht mitspielt, muss man sich eben beugen", gibt Metz schweren Herzens zu.Der Abwehrchef, von Beruf übrigens Physiotherapeut, traut seiner Truppe trotzdem einiges zu. "Es ist allen bewusst, worum es im Frühjahr geht. In der Vorbereitung sind alle mitgezogen, es herrscht richtig gute Stimmung." Auch die abgelaufene Transferphase stimmt den Ex-Austrianer positiv. "Zu Fertl braucht man nicht viel sagen, man kennt seine Qualitäten. David Hagmann kommt aus der Regionalliga und wird uns sicher weiterhelfen und Jezdik fehlt noch etwas die Kraft aber auch er ist ein super Fußballer."
KLASSENERHALT OBERSTE PRÄMISSE
"Wenn du als Vorletzter in die Rückrunde startest, gibt´s nur den Klassenerhalt als Ziel", stellt Metz ob der Frage nach dem Saisonziel klar. Als Grund für den Negativlauf im Herbst sieht der Capitano auch die bittere Niederlage gegen Rohrbach, in der man einen 3:0-Vorsprung noch aus der Hand gab und mit 3:4 als Verlierer vom Platz ging. "Das hat sehr weh getan und hat uns auch mental zurückgeworfen. Jetzt gilt es, gut in die Rückrunde hineinzustarten und schnell Punkte zu sammeln. Ich bin mir sicher, dass die Rückrunde besser wird als der Herbst", gibt Metz die Marschroute vor - auch wenn er vorerst nur von der Tribüne aus mitwirken kann.
