UFC St.Peter/Au
Als Sektionsleiter Andreas Döcker am Wochenende durch den Sportteil der KronenZeitung blätterte, fiel ihm unter den Testspieleinträgen ein Torschütze besonders ins Auge: Ein gewisser "Skorec" netzte im Test von Regionalligist SV Schwechat. Der Stürmer des UFC St. Peter/Au, der vom 2. Klasse-Verein SU Allhartsberg ausgeliehen wurde und denselben Nachnamen wie Schwechats Testspieler trägt, hatte zuletzt die Verlängerung seines Engagements bei den Mostviertlern handschriftlich bestätigt, nachdem man auch in der kommenden 1. Landesliga-Saison mit ihm in der UFC-Offensive plant. Nur kurze Zeit später wurde Döckers "Entdeckung" zum indirekten Aha-Erlebnis. Ondrej Skorec suchte plötzlich das Gespräch mit St. Peters sportlichen Leiter Richard Schaupp und offenbarte seinen Testspieleinsatz bei Ostligist SV Schwechat, der folglich sein Interesse am Slowaken bekundete. "Er will seine Zelte hier in der Region abbrechen und bei Schwechat spielen, um auch seinem Zuhause wieder näher zu sein", so Döcker im Gespräch mit fanreport.com, "der Zeitpunkt ist natürlich äußerst ungünstig so knapp vor Transferende, wir sind aber jetzt um eine für alle Parteien zufriedenstellende Lösung bemüht!" Soll heißen: der SV Schwechat, der übrigens nicht wusste, dass ihr Testspieler eigentlich schon "vergeben" war, muss sich nun mit dem UFC St. Peter/Au irgendwie einig werden, schließlich gilt Skorec als Back-Up für Neuzugang Stefan Stradner und wurde deshalb neuerlich verliehen - ein Abgang wäre durchaus schmerzvoll. Den Allhartsbergern wird es wohl ziemlich gleichgültig sein, welches Trikot ihr ehemaliger Stürmer überstreifen wird, für Schwechat, St. Peter und Skorec selbst tickt aber die Transferuhr...
