Mit leeren Händen endete für Markgrafneusiedl die Auswärtspartie gegen Gänserndorf. Der Gastgeber gewann 2:1. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Gänserndorf Wildmann, Sretenovic und Jakupovic für Manojlovic und Demic aufliefen, starteten bei Markgrafneusiedl Baumgartner und Rollin statt Kudrna, Suppan und Reitprecht.
Marko Sretenovic brachte Markgrafneusiedl in der 13. Minute ins Hintertreffen. Keine 22 Minuten waren gespielt, da musste Daniel Toth vom Gast den Rasen verlassen: Der Referee zeigte ihm seine zweite Gelbe Karte. Für das 2:0 von Gänserndorf zeichnete Halim Güles verantwortlich (26.). Über weitere Tore konnten sich die Zuschauer bis zur Pause nicht mehr freuen. Daher ging es mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen. Aufgegeben hatte Markgrafneusiedl dieses Spiel noch nicht. So gelang Clemens Baumgartner in der 70. Spielminute der Anschlusstreffer zum 1:2. Schließlich strich Gänserndorf die Optimalausbeute gegen Markgrafneusiedl ein.
Seit drei Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, Gänserndorf zu besiegen. Gänserndorf bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und fünf Pleiten. Gänserndorf bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem zehnten Platz.
In den letzten fünf Spielen war für Markgrafneusiedl noch Luft nach oben. Sieben von 15 möglichen Zählern sammelte Markgrafneusiedl ein. Markgrafneusiedl musste sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Markgrafneusiedl insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Durch diese Niederlage fällt Markgrafneusiedl in der Tabelle auf Platz zwölf. Der Angriff ist bei Markgrafneusiedl die Problemzone. Nur neun Treffer erzielte Markgrafneusiedl bislang. Während Gänserndorf am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei Weikendorf gastiert, duelliert sich Markgrafneusiedl zeitgleich mit Deutsch Wagram.