Drei Monate ist es her, als sich die Wege von Alexander Jank und dem AC Casino Baden trennten. Nun ist der 42-Jährige zurück im Geschäft und wird im Frühjahr den SC Achau (2. Klasse Ost-Mitte) betreuen. "Das Gesamtpaket hat gepasst, wir waren uns seit dem ersten Gespräch sympathisch", erzählt der langjährige Bundesligaprofi, der seine Rückkehr in die 2. Klasse nicht als Rückschritt oder gar Kulturschock sieht. "Ich habe gelernt, demütig zu sein. Was für mich bei einem Verein zählt ist das Klima, die Struktur und die Gegebenheiten. Ich habe auch als Profi oft gegen kleinere Vereine gespielt, da sieht man das einiges dahinter steckt, um solche Klubs überhaupt am Leben zu halten. Da habe ich größten Respekt vor."
MEISTERZUG ABGEFAHREN?
Den Herbst beendete der SCA - unter Regie von Matthias Hübner - nach einem tollen Start "nur" auf Rang sieben. "Die Tabelle spiegelt nicht wider, was in der Mannschaft steckt. Durch Verletzungen und Niederlagen im direkten Duell gegen die Konkurrenz hat man etwas den Anschluss verloren", spielt der Ex-Rieder auf den Zehn-Punkte-Rückstand auf Leader Zwölfaxing an. Ob im Winter nachgerüstet wird, steht noch in den Sternen. "Das wird sich noch ergeben. Aber ich bin ein Trainer der grundsätzlich mit den Spielern arbeitet, die mir zur Verfügung stehen", meint Jank, der im Frühjahr auch jüngeren Spielern eine Chance geben und die Titelaspiranten ärgern möchte.
Jank: "Habe gelernt, demütig zu sein"
06.12.2017