Zum Schluss hieß das Ergebnis im Spiel zwischen Prellenkirchen und Haslau 4:8. Die Überraschung blieb aus: Gegen Haslau kassierte Prellenkirchen eine deutliche Niederlage. Das Hinspiel hatte Haslau für sich entschieden. Damals hieß das Ergebnis 5:1.
Der Gast erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Robert Nosal traf in der dritten Minute zur frühen Führung. Für das erste Tor von Prellenkirchen war Jan Ziegler verantwortlich, der in der 15. Minute das 1:1 besorgte. Damir Becirovic brachte den Gastgeber per Doppelschlag ins Hintertreffen. Der Akteur war gleich zweimal erfolgreich zur Stelle (23./29.). Es folgte der Anschlusstreffer für Prellenkirchen – bereits der zweite für Ziegler. Nun stand es nur noch 2:3 (33.). Luciano Pizzonia bewies in Minute 39 Vollstreckerqualitäten und brachte den Ball über die Linie. Innerhalb weniger Minuten trafen Ziegler (41.) und Benjamin Schüssler (45.). Damit bewies Prellenkirchen nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 48. Minute brachte Peter Toth den Ball im gegnerischen Tor zur Führung von Haslau unter. Roman Hlina versenkte die Kugel zum 6:4 für den Tabellenprimus (61.) Mit dem 7:4 für Haslau von Pizzonia hatte das Spiel seinen Sieger in der 66. Minute eigentlich schon gefunden. Mit dem 8:4 sicherte Hlina Haslau nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (75.). Als Schiedsrichter Fikret Krzalic die Begegnung schließlich abpfiff, war Prellenkirchen vor heimischer Kulisse mit 4:8 geschlagen.
In den letzten fünf Partien ließ Prellenkirchen zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich drei. Die Auftritte von Prellenkirchen in dieser Saison kamen äußerst bescheiden daher, wie die Bilanz aus zehn Siegen, einem Unentschieden und 15 Niederlagen erkennen lässt. Mit Rang acht hat Prellenkirchen am Ende der Spielzeit eine Position im unteren Mittelfeld inne. Das Hauptmanko von Prellenkirchen lag in dieser Saison in der Defensive, die insgesamt 82 Gegentreffer hinnehmen musste.
Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte Haslau seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt acht Spiele ist es her. Erfolgsgarant von Haslau ist die funktionierende Offensivabteilung, die mit 102 Treffern den Liga-Bestwert aufzeigt.
