Mit leeren Händen endete für Wöllersdorf die Auswärtspartie gegen Oed/Waldegg. Der Gastgeber gewann 3:1. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Oed/Waldegg. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Das Hinspiel hatte Oed/Waldegg bei Wöllersdorf mit 4:1 für sich entschieden.
Wöllersdorf ging durch Istvan Farkas in der achten Minute in Führung. Der Gast schaffte es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (45.) traf Robert Roffeis zum Ausgleich für Oed/Waldegg. Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen. Beide Teams konnten das Spiel noch für sich entscheiden. Domenic Dobner glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für Oed/Waldegg (47./53.). Am Schluss schlug Oed/Waldegg Wöllersdorf vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für Oed/Waldegg. Lediglich sieben Punkte holte man. Trotz des Sieges fällt Oed/Waldegg in der Tabelle auf Platz fünf. Die Offensivabteilung von Oed/Waldegg funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 41-mal zu.
Die schmerzliche Phase von Wöllersdorf dauert an. Bereits zum sechsten Mal in Folge verließ man am Montag das Feld als Verlierer. Das Schlusslicht musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Wöllersdorf insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Wöllersdorf bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Auf Wöllersdorf passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Wöllersdorf bereits 64 Gegentreffer hinnehmen. Oed/Waldegg trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Theresienfeld.